Die Stadt entzieht der Kita Lotta & Levi die Betriebserlaubnis
Plus Rund 50 Kinder brauchen einen neuen Betreuungsplatz: Augsburg entzieht der Kita Lotta & Levi die Betriebserlaubnis. Die Trägerin geht gerichtlich gegen den Bescheid vor.
Paukenschlag in der Augsburger Kita-Landschaft: Der privaten Kinderkrippe und Kita Lotta & Levi wurde die Betriebserlaubnis entzogen. Durch diesen Schritt haben Eltern von einem auf den anderen Tag einen Betreuungsplatz für ihr Kind verloren. Die Stadt stellt den Augsburger Kindern Plätze in anderen städtischen Kitas zur Verfügung, versichert Bildungsbürgermeisterin Martina Wild (Grüne). Über die Hintergründe gibt es allerdings vorerst keine Stellungnahme, da es zu einer juristischen Auseinandersetzung kommt: Kita-Trägerin Julia Gergely hat den Rechtsweg beschritten. Sie findet den Vorgang "nicht nachvollziehbar".
Für Gergely ist die Kita, die im Gebäude Weitblick im Innovationspark untergebracht ist, ein Herzensprojekt. Im Mai 2021 eröffnete sie die Einrichtung. Auf der Homepage der Kindertageseinrichtung wird das Konzept vorgestellt, es basiert auf einem englischen und frühmusikalischen Schwerpunkt. Gergely will sich zu dem Vorgang äußern, sie habe nichts zu verbergen, betont sie. "Es geht nicht um eine akute Kindeswohlgefährdung", betont sie. Bildungsbürgermeisterin Martina Wild bestätigt ihrerseits nur die Schließung: "Mit Bescheid, zugestellt am Donnerstag, wurde die Betriebserlaubnis widerrufen."
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Die Diskussion ist geschlossen.
Es zieht sich wie ein roter (!) Faden durch die Meldungen ihrer Zeitung: Unsere Stadtregierung ist bürgerfern.
Bürgerfeindlich würde es noch besser treffen und in diesem Fall geschäftsschädigend noch dazu. Was die Gewalt- und Drogenkriminalität betrifft, hätte die Stadt Augsburg genug Chancen, sich mit hohem Engagement zu beweisen.
"Paukenschlag" und Entzug der Betriebserlaubnis, jawohl, da freut sich die Stadt mal wieder, sie hat es wieder geschafft, mit der Keule auszuholen, anstatt den juristischen Streit nebenbei auszutragen. Da kann sich die Stadt mal wieder freuen, Hauptsache, man nimmt 50 Kindern, die sich an ihre Umgebung gewohnt haben, erst mal ihren vertrauten Platz weg. Hirn einschalten kommt dann bei der sog. "Bildungsbürgermeisterin" später (falls überhaupt).. Aber wenn man dessen Parteizugehörigkeit liest, dann weiß man ohnehin schnell bescheid, die Aussprache des mittlerweile immer mehr verpönten Nemens dieser Partei erspare ich an dieser Stelle. Ich bin mal gespannt, wie unsere OB´in Fr. Weber hierauf reagiert, denn kürzlich war ja mal vom "ermöglichen", statt der Keule die Rede. Das glaube ich jedoch erst, wenn ich Taten sehe.
Ein wenig übelgelaunt heute? Ich in mir nicht sicher, inwieweit Sie in die Details eingeweiht sind. Wenn nicht, dann ist Ihr Kommentar faktenbefreites Bashing. Führt zu nichts, außer dass Sie ein wenig Ihr Mütchen kühlen. Arm.
@Julian R.
anscheinend sind Sie in die Details eingeweiht, dann haben sie uns etwas voraus!
@Martin: Offensichtlich handelt es sich ausschließlich um ogansiatorische Probleme. Es scheinen keine Kinder misshandelt oder vernachlässigt worden zu sein. Jeder, dem es nicht passt, kann ja sein Kind aus der Gruppe nehmen.
Zu Thomas S. und Julian R.:
Wenn man auf die Stadtverwaltung einschlagen
will, wären Detailkenntnisse doch hinderlich.
(Da erinnere ich mich der Kommentare verschie-
dener Leser und der AA zum Fall Pantheon
Lounge)
Da kommt die Entscheidung des VG Augsburg
zu dem eingereichten Eilantrag - siehe
„Stadt bekommt wegen Lotta & Levi Recht:
Kita bleibt geschlossen“- heute 15:45 Uhr -
so manchem wohl ungelegen . . . . . .