Stadtmarkt-Leerstände: Die Märkte in anderen Städten sind lebendiger
Plus Auf dem Augsburger Stadtmarkt wird über Leerstände geklagt, die Gastronomie aber boomt. In München, Ulm und Füssen ist die Situation anders.
Der Stadtmarkt in Augsburg ist etwas Besonderes: Er ist eine Art Freiluftkaufhaus inmitten der Stadt mit Toren, die nachts verschlossen sind. Verkauft wird an Ständen und in zwei Hallen, das Sortiment ist reichhaltig. Hinzu kommt ein gastronomisches Angebot, das zuletzt gewachsen ist. Die Gastronomie läuft auch, in anderen Sparten aber gibt es Probleme. Leerstände ziehen sich mitunter über mehrere Monate hin. Speziell die Fleischhalle mit Wurst- und Fleischsortiment sowie mehreren Imbissständen bereitet Sorgen. Wie ist die Situation in anderen Städten? Wie groß sind dort die Herausforderungen mit Märkten? Ein Blick nach München, Ulm und Füssen.
Die Ausgangslage in Augsburg (300.000 Einwohner) ist bekannt: Der Stadtmarkt steht in der Verantwortung des Wirtschaftsreferats. Dort angesiedelt ist das städtische Marktamt, dessen Beschäftigte ihren Arbeitsplatz am Markt haben. Sie kümmern sich zudem um Plärrer, Dult und Christkindlesmarkt und die Wochenmärkte in Augsburgs Stadtteilen. In der Landeshauptstadt München (1,5 Millionen Einwohner) ist die Struktur anders. Die Markthallen München sind ein junges Unternehmen mit langer Tradition: Gegründet wurde der kommunale Eigenbetrieb, der dem Kommunalreferat zugeordnet ist, im Jahr 2007 durch den Zusammenschluss von Großmarkthalle (gegründet 1912) und Schlachthof (gegründet 1876). Zu den Markthallen München gehören außerdem die vier festen Lebensmittelmärkte (Viktualienmarkt, Markt am Elisabethplatz, Markt am Wiener Platz und Pasinger Viktualienmarkt), der Blumengroßmarkt, die Gärtnerhalle sowie über 40 Wochen- und Bauernmärkte.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Es ist kein Wunder, dass die Fleischhalle in Augsburg immer weniger angenommen wird. War sie schon vor der Sanierung nicht besonders ansprechend, so ist ies dort jetzt regelrecht ungemütlich. Ich gehe in allen Städten, die ich besuche, sehr gerne auf den Markt oder in Markthallen und es gibt genug Beispiele, wie man es besser machen kann.
Wie es möglich ist, dass auf dem