"Strafzoll" für Autofahrer: Einzelhandel kritisiert Erhöhung der Parkgebühren
Plus Einzelhändler in Augsburg fürchten durch eine Erhöhung der Parkgebühren negative Folgen. Verbandsvorsitzender und Geschäftsinhaber Ulrich Mayer hat Forderungen an die Stadt.
Aus dem Augsburger Einzelhandel kommt scharfe Kritik an der vom Stadtrat beschlossenen Erhöhung der Parkgebühren zum Sommer. "Alle Innenstadtakteure sind der Meinung, dass sich das negativ auf die Innenstadt auswirken wird", so Ulrich Mayer, Vorsitzender des Handelsverbandes in Augsburg. Die 5,20 Euro, die man in der Kerninnenstadt künftig für zwei Stunden Parken am Straßenrand bezahlen müsse, fehlten etwa für einen Café-Besuch. "Die Erhöhung kommt auch zum schlechtesten Zeitpunkt überhaupt", so Mayer. Nach den zwei Jahren Pandemie brauche es gerade für Kunden und Kundinnen aus dem Umland viel eher ein Willkommenssignal statt eine Hürde.
Einzelhandel in Augsburg: "Die Innenstadt ist keine Ruhezone"
Wie berichtet kostet das Parken in der Kerninnenstadt pro Stunde künftig 2,60 (bisher zwei Euro), am Innenstadtrand einen Euro (bisher 60 Cent). Zudem wurde die Zone, in der der höhere Tarif verlangt wird, vergrößert. Der Handelsverband hatte sich schon in der Vergangenheit von den Gebührenanhebungen und dem Wegfall der Semmeltaste wenig begeistert gezeigt, zusammen mit der zuletzt beschlossenen Vergrößerung der teuren Kernzone, die auch politischen Widerspruch in der Opposition provozierte, wird der Ton schärfer. Die Politik schaue im Zuge ihrer Überlegungen zur Mobilität in der Innenstadt viel auf Dinge wie Aufenthaltsqualität oder Verkehrsberuhigung, so Mayer. "Aber Versorgung ist doch das, was die Innenstadt ausmacht, und zwar über die Stadtgrenzen hinaus. Die Innenstadt funktioniert anders als ein Stadtteilzentrum. Das ist keine Ruhezone. Hier muss etwas los sein", so Mayer.
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Und vorweg noch ein weiterer "Anschlag" der Stadt gegen
die Autofahrer:
Aktuell wurde die Kurzparkzone (Parkscheibe) vor dem
Stadtmarkt (zwischen den Einfahrten Annahof und Stadt-
markt) in eine Parkbucht (nur) für Busse (9 bis 18 Uhr)
umgewandelt.
Stadtmarktpreise + Parkgebühr (Parkhaus), wenn auch
nur für 1 Stunde ?
Künftig ohne mich (und vielleicht auch andere) ............
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Man schaue sich in der nächsten Umgebung um (1 Std.
Parkhaus frei - bei Mindestkauf von 10 Euro) bei durch-
aus konkurrenzfähigen (Bio-) Preisen ..............
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Und ein Lastenfahrrad werde ich mir deswegen
sicherlich nicht zulegen ...... : - )
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Wer sich wegen der paar Cent aufregen und auf das Parken muss, der könnte durchaus als finanziell arm gelten.
Gewerbetreibende, die parken müssen, legen es einfach auf den Kunden um.
Die Stadt täte aber auch einmal für daran, für eine bessere Parkplatz Situation und Alternativen zu sorgen, denn sonst ist es doch nur die pure Absicht, Einnahmen zu erhöhen und nicht bezogen auf Alternativen zu steuern.
Und wenn es nicht passt, City Galerie, da parkt man günstig und hat alle Checker an einem Ort oder kostenlos im Umland.
In den Parkhäusern der Innenstadt ist laut Parkleitsystem meist was frei. Wozu brauchen wir dann noch weitere Stellplätze?