Plus Die Spielräume, die erlaubte Geschwindigkeit in Augsburg herunterzusetzen, sind begrenzt. Aber es gibt sie. Am Klinkerberg sollte auch mehr geblitzt werden.
Nicht dass Missverständnisse aufkommen: Fürs Rasen sind Raser verantwortlich, sonst niemand. Sie sind der Grund dafür, warum sich Anwohnerinnen und Anwohner an Klinkerberg und Gesundbrunnenstraße seit Jahren mindestens belästigt, eher unsicher fühlen. Die besondere, auch historisch bedingte Beschaffenheit der Strecke – das Gefälle, die Kurve, die Häuserschlucht – scheinen sie nicht abzuschrecken, sondern gerade den Reiz auszumachen. Das ist idiotisch, extrem gefährlich – und bedarf endlich eines konsequenteren Vorgehens.
Auch Rennen führen zu Unfällen am Klinkerberg in Augsburg
Nicht umsonst ist die Stadt Augsburg der Tempo-30-Initiative beigetreten. Dabei geht es weniger darum, Tempo 30 im ganzen Stadtgebiet durchzuboxen, sondern den Kommunen mehr Instrumente in die Hand zu geben, Geschwindigkeitsbegrenzungen an bestimmten Stellen durchzusetzen. Das ist überfällig. Ganz können Stadt und Polizei aber nicht aus der Verantwortung genommen werden.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> Tempo 30 ist gerade am Klinkerberg überfällig - zumal der Verkehr wegen der beiden Ampeln oben und unten ohnehin nicht frei fließen kann. <<
Das dürfte doch praktisch auf die gesamte Stadt zutreffen?
Dumm ist nur, dass ihr Augsburger euch dann euren ÖPNV erst recht nicht mehr leisten könnt, wenn Bus und Tram in der ganzen Stadt nur noch Tempo 30 fahren dürfen. Was gibt es dann? Neue Taktverschlechterungen, weil die Fahrzeuge ihren Fahrplan nicht mehr schaffen?