Waldbrandgefahr: Hysterie ist unangemessen, Sorglosigkeit aber auch
Der vermeintliche Wetter-Umschwung zuletzt ist nur ein Tropfen auf den heißen Boden. Um Waldbrandgefahr in Augsburg zu minimieren, kommt es vor allem auf eines an.
In diesen Tagen, da ein kurzer kühlender Wetter-Umschwung hinter der Region liegt, sind die Szenen vom vergangenen Jahr weit weg. Als der Sommer seinen Höhepunkt erreichte, brannte es in und um Augsburg beinahe täglich, gerade auf landwirtschaftlichen Flächen. Die Häufung zeigte, wie schnell es gehen kann, wenn Hitze und Trockenheit eine Region über Wochen im Griff haben – und auch, was nun möglicherweise wieder bevorsteht.
Steigende Waldbrandgefahr im Raum Augsburg: Es kommt auf Menschen an
Man muss wahrlich kein Experte sein, um zu erkennen, welchen Belastungen der Klimawandel die Natur aussetzt. Bemühungen, sich auf erwartbare Hitze- und Trockenheitsphasen einzustellen, sind so wichtig wie alternativlos. Das betrifft innerstädtische Bereiche – "Entsiegelung" und "Klimabäume" sind zwei Stichworte – genauso wie langfristige Umstrukturierungen im Bestand der Wälder ringsherum. Nur: Schritt mit dem Tempo des Klimawandels kann kaum eine Maßnahme halten. Es wird immer heißer, trockener – und potenziell riskanter.
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