Wie die Augsburger Stadtverwaltung bis 2035 klimaneutral werden soll
Plus Die Verwaltung trägt nur zwei Prozent zu den städtischen Emissionen bei. Warum sich trotzdem alle für das Klimaziel aussprechen und wie Schüler helfen können.
Die Stadt Augsburg hat sich beim Klimaschutz ein ambitioniertes Ziel gesetzt: Bis 2035 will sie ihre Verwaltung klimaneutral aufstellen. Bei der Präsentation des Klimaschutzberichts 2024 im Umweltausschuss lieferte Ralf Bendel vom Umweltamt den Stadträten einen ersten Fahrplan. Gleichzeitig sind noch viele Fragen offen. Profitieren könnte die Stadt unter anderem von der Vorarbeit von Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums bei St. Stephan. Die Jugendlichen erarbeiten derzeit in einem Seminar eine Klimabilanz für ihre Schule. Erstes Ergebnis: Wärme und Strom sind die zentralen Herausforderungen, um das Gebäude innerhalb weniger Jahre auf Klimaneutralität umzurüsten. Doch was heißt Klimaneutralität eigentlich?
Damit sich die Stadtverwaltung im Jahr 2035 das Label 'klimaneutral' anheften darf, müsste unter anderem die Minderung der Treibhausgas-Emissionen im Vergleich zu 1990 mindestens 90 Prozent betragen, erklärte Bendel. Für die Startbilanz wird der Wert des Jahres 2019 herangezogen. Zu diesem Zeitpunkt hat die Verwaltung gut 44.000 Tonnen CO₂ ausgestoßen. Um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen, müsste sie ab sofort einen so genannten Minderungspfad von 14 Prozent jährlich erreichen. Ein ambitioniertes Ziel, dessen Realisierung nicht in allen Bereichen wahrscheinlich sei, so Bendel.
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