Wowra präsentiert Pläne für "grünes Parkhaus" am Park
Der Minderheits-Eigentümer des Kongressparkhauses skizziert, was ihm vorschwebt. Mehrheitseigentümer Spielberger hält das für nicht finanzierbar.
Der Kongressparkhaus-Minderheitseigentümer Jürgen Wowra hat jetzt eine erste Illustration eines von ihm ins Spiel gebrachten "grünen Parkhauses" am Wittelsbacher Park vorgestellt. „Ein modernes grünes Parkhaus kann entweder durch dessen Sanierung, oder aber auch nach dem Abriss der alten Bebauung mit einem Parkhausneubau in circa einem Jahr realisiert werden. Augsburg hätte dann zeitnah das Parkhaus-Problem gelöst", so Wowra. Denkbar wäre eine begrünte Außenfassade mit Photovoltaikmodulen.
Kongressparkhaus in Augsburg: Eigentümer im Streit
Wie berichtet ist Wowra für eine reine Parklösung, sei es durch Sanierung oder Neubau des Parkhauses. Wowra gehören 0,4 Prozent der Immobilie. Mehrheitseigentümer Bernhard Spielberger will wie berichtet eine Groß-Tiefgarage mit einer darüber liegenden Senioren-Wohnanlage bauen. Eine Parkhaus-Sanierung sei nicht möglich, der Tiefgaragen-Bau rechne sich nur mit einer mehrstöckigen Wohnbebauung darüber, weil das Parkgaragen-Geschäft angesichts der schwankenden Auslastung kaum rentabel sei, so Spielberger.
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Wie lautet ein altes Sprichwort, "Wer zahlt, schafft an!". Und da weder die Stadt noch die Alt Augsburg-Gesellschaft Geld in die Hand nehmen, um dieses Trauerspiel zu beenden, muss sich für einen Investor die Investition auch rechnen. Dass ein Mehrheitsgesellschaft mehr zu sagen hat, als ein Gesellschafter mit einem Anteil von 0,4 %, versteht sich von allein. Macht dem Elend ein Ende! Der Park bleibt ja in jeder Version bestehen, Häuser sind rundherum schon immer da. Also bitte keine neuen Hürden und teure Wolkenkuckucksheime, die unbezahlbar sind, sondern bitte endlich ein Lösung!
Es tut uns leid, aber aus einem städtebaulichen Mangel, der bereits der Ursprungsplanung für die heutige Parkhausruine in den 1970er Jahren zugrunde lag, kann nach weiteren planerischen Irrwegen im Zusammenhang mit der erforderlichen Sanierung nur eines gelernt werden: Augsburgs größte und wertvollste innerstädtische Parkanlage, der Wittelsbacher Park muss bei allen Neuplanungen den freiräumlichen Vorrang bekommen. Für eine Wohnbebauung fehlt an dieser Stelle jede stadtstrukturelle Grundlage.
Zum einen geht es in Zukunft um das übergeordnete Gemeinwohl an zentraler Stelle. Zum anderen könnte eine durch den restlosen Abbruch der Hochgarage geheilte öffentliche Grünanlage der Umgebungsbebauung eine erhebliche Wertsteigerung verschaffen.
Von den an Wohnbebauung interessierten Investoren muss an diesem Ort der Weg zugunsten der Neuerrichtung eines weitgehend unterirdischen Parkhauses freigemacht werden. Eine vermeintliche Logik der bisherigen Entwicklung wurden durch die Uneinigkeit der Beteiligten hinreichend widerlegt.
Anwohner, Schul- und Kindergartenkinder freuen sich über eine zeitnahe Lösung, die schnellstmöglich den Parksuchverkehr und den Parkdruck aus Antonsviertel und Umgebung nimmt.
Parkbesucher, Hotelgäste und Stadtklima freuen sich über eine ökologische und hübsche Variante.
Wieso hat jemand mitzureden, dem 0,4 Prozent von irgendwas gehören? Kommt der sich nicht blöd vor?