Böllerwurf bei FCA-Spiel: Angeklagter bittet Opfer um Entschuldigung
Beim Bundesligaspiel in Augsburg verletzt ein Mann mit einem Böllerwurf 14 Menschen. Der 28-jährige Hoffenheim-Fan kommt in U-Haft. Im Prozess gibt er eine Erklärung ab.
Zu Beginn des Strafprozesses wegen einer heftigen Böllerexplosion in der Augsburger WWK-Arena hat der Hauptangeklagte die Tat eingeräumt und die Opfer um Entschuldigung gebeten. "Es tut mir von Herzen leid", sagte der 28-Jährige am Montag beim Verhandlungsauftakt am Landgericht Augsburg. "Es war niemals meine Absicht, jemanden zu verletzten, vor allem keine Kinder." Er habe lediglich einen lauten Knall erzeugen wollen. Die Gefahr des sogenannten "Mamba-Böllers" sei ihm nicht bewusst gewesen. Der Mann aus Göppingen entschuldigte sich bei allen Opfern, die als Zeugen aussagten, persönlich.
Er schilderte in einer Erklärung, wie er am 11. November 2023 beim Bundesligaspiel zwischen dem FC Augsburg und der TSG Hoffenheim (1:1) einen Böller aus dem Gästeblock in Richtung Spielfeld warf. Dieser detonierte in der Nähe von Fans. Dabei wurden laut Anklage 14 Personen verletzt, darunter fünf Kinder. Sie erlitten vor allem Knalltraumata und Schocks; ein 14 Jahre alter Junge musste sich aber auch wegen einer Fleischwunde durch herumfliegende Böllerteile behandeln lassen. Das Spiel wurde kurz unterbrochen.
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Das es ihm von Herzen leid tue wurde doch bestimmt nur gesagt, damit er als Einsichtig dar steht und dadurch auf eine "mildere" Strafe hofft.
Natürlich wird ihm bewusst gewesen sein was er da macht und es gab für ihn ja auch anscheinend ein Ziel was er mit dem Wurf bezwecken wollte. Er kann "nur" froh sein, daß es nicht noch schlimmer ausgegangen ist. Ich möchte damit natürlich nicht, das was geschehen ist herunterspielen aber es hätte auch noch viel Schlimmer ausgehen als es jetzt eh schon ist.
Ich war selber bei dem Spiel mit meiner Tochter im Stadion .
Zitat:
"Es tut mir von Herzen Leid", sagte der 28-Jährige am Montag beim Verhandlungsauftakt am Landgericht Augsburg. "Es war niemals meine Absicht, jemanden zu verletzten, vor allem keine Kinder."
Frage: Was ist denn dann seine Absicht gewesen, als er den Sprengstoff zur Detonation gebracht hat? An ein Tischfeuerwerk wird er vermutlich nicht gedacht haben?