Oberhausen – ein urbaner Stadtteil ringt um mehr Attraktivität
Plus Augsburg-Oberhausen hat nicht den besten Ruf, wie sich auch im Heimat-Check zeigt. Viele Bewohner schätzen aber den urbanen Charme. Wohin entwickelt sich der Stadtteil?
Geht es nach den PR-Leuten, läuft in Oberhausen alles paletti. Der Stadtteil habe sich „in den letzten Jahren zum Augsburger Szeneviertel entwickelt“, heißt es auf einer Homepage des Stadtmarketings. Dort wird geschwärmt von den "zahlreichen Künstlern und Events am Gaswerk-Areal", den vielen Studierenden und der Gastronomie, die den Augsburger Nordwesten "hip" machten. Glaubt man hingegen manchen Kommentaren im Internet, etwa auf Facebook, dann ist Oberhausen ein Problemviertel. So recht passt das nicht zusammen. Fragt man Menschen, die hier seit Jahren leben und sich auskennen, ist das Bild etwas differenzierter.
Stefan Zaum ist so jemand, der sich hier auskennt. Der 26-Jährige ist im Josefinum auf die Welt gekommen und hat sein ganzes Leben in Oberhausen verbracht. Seit Jahren engagiert er sich im Stadtteil, etwa in einem Verein, der die Geschichte des Oberhauser Gaswerks am Leben erhält. Zaum sagt, Oberhausen habe mehrere Gesichter. Es stimme schon, manchmal werde man schief angeschaut, wenn man sage, man komme aus dem Stadtteil. Und es gebe auch schwierige Orte, den Bahnhof etwa und dessen Umfeld. Aber Oberhausen habe auch wahnsinnig schöne Ecken, zum Beispiel an der Wertach, und eine faszinierende Geschichte. Der Ruf des Stadtteils könnte sich auch verbessern, sagt Zaum, etwa durch neue Wohnanlagen, wie die geplante Bebauung des Zeuna-Stärker-Areals, oder auch durch die vielen Events am Gaswerk.
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