Die Kita-Pläne für Oberhausen sind gut, haben aber einen Haken
Plus In Augsburg-Oberhausen könnten eine Handvoll neue Kitas entstehen. Dass dahinter auch Firmen mit Gewinninteressen stehen, ist kein Problem – etwas anderes aber schon.
Dass in Oberhausen nun auf vergleichsweise kurzer Wegstrecke eine Reihe von Kitas entstehen sollen, mag zwar kurios erscheinen, ist aber eine positive Entwicklung für den Stadtteil, in dem es an Betreuungsplätzen für Kinder mangelt. In der Innenstadt, etwa rund ums Georgs- und Kreuzviertel, gibt es teils eine ähnliche Verdichtung an Kitas, ohne dass es jemanden stört oder auch nur groß auffiele. Es ist auch grundsätzlich kein Problem, dass hinter einigen der Vorhaben auswärtige (Investment-)Firmen stehen, die Kita-Projekte offenbar als gewinnbringende Nische für sich entdeckt haben – solange am Ende kindgerechte Einrichtungen mit professioneller und, was für Oberhausen nicht unwichtig ist, bezahlbarer Betreuung stehen.
Neue Kitas: Pläne in der Stadt Augsburg hängen auch von der Personalsuche ab
Ob alles so kommt, wie es geplant ist, dürfte auch an einem anderen Knackpunkt hängen. So löblich es ist, dass in der Stadt viele neue Kitas geplant und genehmigt werden, so sehr hängen all diese Pläne doch davon ab, dass die Einrichtungen genügend Personal finden, um sie zu betreiben. Wo all die Erzieherinnen und Erzieher herkommen sollen, die in Augsburg – und in ganz Bayern – schon jetzt vielfach fehlen, ist eine offene Frage, auf die bislang niemand so recht eine Antwort weiß. Ein Ansatz muss es sein, den Beruf attraktiver zu gestalten, etwa durch höheres Gehalt und bessere Rahmenbedingungen. Ansonsten ließe sich der Zuwachs an Betreuungsplätzen langfristig nur damit sicherstellen, dass die Qualität der Betreuung sinkt – was auch niemand wollen kann.
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