Protest gegen Süchtigentreff in St. Johannes: Neues Netzwerk ist Chance für Oberhausen
Plus Bei der Aktionsgemeinschaft, die St. Johannes als Anlaufstelle für Suchtkranke verhindern will, handelt es sich nicht um bloße "Nein-Sager". Dahinter steckt auch eine Chance.
Gegen den städtischen Plan, eine neue Anlaufstelle für Suchtkranke im Pfarrzentrum St. Johannes zu eröffnen, formiert sich immer mehr Widerstand. Bei den Kritikern, die sich zu einer Aktionsgemeinschaft zusammengeschlossen haben, handelt es sich mitnichten um vermeintliche Querulanten oder bloße "Nein-Sager". Im Gegenteil. Das Engagement der Beteiligten ist nicht nur konstruktiv, sondern birgt auch eine Chance für Oberhausen.
Mit ihren Anträgen unlängst bei der Bürgerversammlung hat das Bündnis nicht nur seine berechtigten Sorgen für den Standort St. Johannes vorgebracht. Es will damit auch die Stadträtinnen und Stadträte dazu bringen, das Vorhaben nicht einfach nur abzunicken, sondern sich vertiefter damit auseinanderzusetzen. Die Gemeinschaft fordert damit ein, dass über weitere Standort-Alternativen nachgedacht wird. Das bisherige Kriterien-Korsett dafür ist ihnen zu eng. Das ist ihr gutes Recht, ihr Vorgehen ist clever. Besonders bemerkenswert ist eines: Etliche Menschen, die sich jetzt zum Aktionsbündnis vereint haben, hatten sich vorher gar nicht gekannt. Sie kommen aus unterschiedlichen Branchen, haben Migrationshintergrund oder auch nicht. Sie eint eines: die Liebe zu Oberhausen und das Ziel, den Stadtteil voranzubringen. Aus einer "Drucksituation" heraus entsteht ein neues, engagiertes Netzwerk. Es könnte frischen Wind und neues Selbstbewusstsein nach Oberhausen bringen.
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