Grüne fordern den Abriss der Augsburger Kongressparkhaus-Ruine
Plus Die Politik drängt Eigentümer des Kongressparkhauses, eine Lösung zu finden. Haupteigner Spielberger bittet die Stadt Augsburg, das Bauwerk komplett abreißen zu können.
Wie geht es weiter am maroden Kongressparkhaus in Augsburg, das seit Herbst 2022 gesperrt ist? Die Stadtratsfraktion der Grünen fordert jetzt den unverzüglichen Abriss der "Parkruine". Die Politik möchte den Abriss gegenwärtig nicht anordnen, lediglich der Überbau auf den Parketagen wird wohl bald entfernt. Grund sind massive Sicherheitsbedenken. Die Entscheidung über einen Komplettabriss haben die Eigentümer zu treffen, die bislang aber auf keinen gemeinsamen Nenner kommen. Geschäftsmann Jürgen Wowra, der einen kleinen Anteil hat, könnte sich für den Neubau eines "grünen" Parkhauses für das Viertel erwärmen. Mehrheitsgesellschafter Bernhard Spielberger plant einen größeren Wurf und nimmt die Stadt in die Pflicht: "Ich habe die Stadt gebeten, den Gesamtabbruch zur Wiederherstellung der öffentlichen Sicherheit anzuordnen. Damit bin ich wenigstens aus der persönlichen Haftung."
Der Druck auf die Eigentümer wächst. Jahrelang herrschte Stillstand an der Bauruine, nun wird die Politik aktiv. Verena von Mutius-Bartholy, Fraktionsvorsitzende der Grünen, sagt unmissverständlich: "Weg mit der Parkhausruine am Wittelsbacher Park." Die grüne Stadtratsfraktion wolle "den Anblick der Parkhausruine mit dem verkorksten Wohnbauprojekt auf dem Dach nicht mehr länger hinnehmen". Die Stadtverwaltung soll deshalb klären, ob die Eigentümer nun doch zum Abriss und Neubau verpflichtet werden können. Zudem fordern die Grünen ein Bewohnerparken im Antonsviertel. Derzeit weichen Gäste des Dorint-Hotels und vom Kongress am Park zum Parken in Seitenstraßen aus, wenn sie mit dem Auto anreisen. Anwohner sind darüber massiv verärgert. Ein zusätzliches Parkangebot besteht zudem an der Erhard-Wunderlich-Sporthalle.
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