Das Theter-Ensemble entfesselt die "Anarchie in Bayern"
Das Theter Ensemble lässt in Bayern die Anarchie losbrechen. Rainer Werner Fassbinders Stück von 1969 hat nichts an Brisanz verloren.
Verdammte Freiheit! Wenn jeder alles darf, woran soll man sich noch halten? Wenn jedem alles gehört, wer kümmert sich dann noch um die Dinge? „Unser Auto darf jetzt jeder fahren – wenn das nicht unmenschlich ist!“, stöhnt der biedere Bürger in Rainer Werner Fassbinders Stück „Anarchie in Bayern“. Fünfzig Jahre nach seiner Uraufführung hat es nichts an Brisanz verloren, wie die temperamentvolle Neuinszenierung des Theter Ensembles zeigt.
Ein weißblaues Zelt haben sie im City Club aufgeschlagen, heimatlich im Rautenmuster. Sogar ein Schuhplattler (Daniele Joas) tritt auf. Doch was ist mit dem urigen Trachtler los? In einer Dauerschleife vollzieht er seine Tanzschritte und Schenkelklatscher. Immer das Gleiche. Bis ihm die Revolution ein Ende setzt. Aufgeregte Nachrichtenstimmen melden die laufenden Ereignisse. Die neuen Machthaber rufen eine neue Ordnung aus.
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