
Modular trifft Mozartfest - eine Frischzellenkur fürs Hören

Plus Brandt Brauer Frick gehören seit einem Jahrzehnt zu den vielseitigsten Formationen der elektronischen Musik. Ihr Spaß am Spiel überträgt sich aufs Publikum.
Es regnet doch, allen Wetterprognosen zum Trotz. Sommerlicher Niederschlag in seiner unangenehmsten Form. Wie aus einer Sprühflasche. Immer wieder beschleicht einen der Gedanke: Man könnte jetzt auch wo anders sein. Vielleicht zuhause vor dem Fernseher, wo die Bayern gerade in einer nicht minder kunstvollen Form Barcelona in alle Einzelteile zerlegen. Stattdessen pflichtschuldig auf den Rängen der Freilichtbühne am Roten Tor in Augsburg, vergraben hinter zwei Regenschirmen mit einem Guckschlitz auf die Bühne. Wenigstens hier erweist sich die Abstandsregel als Vorteil: Kaum auszudenken, wenn das Open-Air-Event bis auf den letzten Platz besetzt wäre.
In anderen Zeiten hätte dies durchaus der Fall sein können. Aber auch so trotzen erstaunlich viele der witterungsbedingten Unbill. Vielleicht hatten sich einige von der Kulturdiät ausgehungerte Augsburger auch verirrt und das gemeinsame Konzert des Mozartfestes und des Modular-Festivals als Fingerzeig auf eine moderne Klassik-Crossover-Performance verstanden. Ein Irrtum, wie sich rasch herausstellt. Das Berliner Trio Brandt Brauer Frick (BBF), seit mehr als einem Jahrzehnt die vielseitigste und unberechenbarste Formation im elektronischen Musikgeschäft, bedient ausschließlich die Sehnsüchte nach (gehobener und anspruchsvoller) Live-Clubmusik.
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