Kolumne: Wenn der Denkmalschutz den Zorn entfacht
Unser Kolumnist Silvano Tuiach sagt, dass er für den Zorn nichts kann. Der wird von außen geschaffen, etwa wenn der Denkmalschutz ein Argument ist.
Zorn gehört zu den Todsünden der katholischen Heilslehre. Zorn entsteht ja meist nicht durch „autonome“ innere Stimmungen, sondern wird meist durch äußere Ereignisse hervorgerufen. Klar, man könnte auch seelenruhig bleiben, aber wohin dann mit diesem von außen geschaffenen Zorn?
Mich hat unlängst wieder einmal der (der „heilige“ war’s nicht) Zorn gepackt, als ich an einem Sonntagabend in der ZDF-Reihe „Terra Express“ eine Sendung über deutsche Absonderlichkeiten sah. Der „Tatort“ war ein Gebiet in den neuen Bundesländern. Auf einer Landspitze am See befindet sich ein denkmalgeschütztes Haus. Und etwa fünf Kilometer entfernt eine typisch deutsche Einfamilienhäusersiedlung – mit Vorgärten und Carport.
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