Im Maximilianmuseum kann man ganz im Silber schwelgen
Was Augsburgs Ehrenbürger Kurt F. Viermetz dem Museum vermacht hat, ist in der Ausstellung „Glanzvolles Andenken“ zu bewundern.
Das Mäzenatentum des Bankiers und Kunstsammlers Kurt F. Viermetz (1939–2016) für seine Geburtsstadt Augsburg und speziell für das Maximilianmuseum bedingt, dass dessen Innenhof seit seiner gläsernen Überdachung Viermetz-Hof heißt und der Festsaal mit dem barocken Deckenfresko den Namen seiner 2007 verstorbenen Frau Felicitas trägt. Mit ihr hat er 2003 die Kurt und Felicitas Viermetz Stiftung ins Leben gerufen. Sie fördert im besonderen Maße auch das Maximilianmuseum. Dessen WelserHalle, die Wechselausstellungen dient, hat sich nun vorübergehend in eine Viermetz-Halle verwandelt. Sie zeigt die Silber-Sammlung, die Viermetz mit seinem Tod dem Maximilianmuseum vermacht hat. Diese umfasst 86 Positionen. Davon sind 61 Augsburger Arbeiten, denn die Goldschmiedekunst seiner Heimatstadt war die große Leidenschaft des Augsburger Ehrenbürgers.
Durch sein Vermächtnis verfügt das Museum nun auch über Werke von 30 Augsburger Goldschmieden, die der Sammlung bislang fehlten. Was sich mit deren Namen wie Salomon II Spitzmacher oder Augustin Philipp Gläser verbindet, wird in den Vitrinen dieser Schau mit dem Titel „Glanzvolles Andenken“ sichtbar. In chronologischer Reihenfolge bildet Spitzmacher mit einem um 1570 gefertigten Deckelhumpen den Anfang, Gläser mit fünf Löffeln (im Futteral) der Jahre 1791/93 den Schluss. Die Zeitspanne umfasst also Renaissance, Barock und Rokoko.
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