Schwabens Mundart in preiswürdiger Form
Die Dr. Eugen Liedl Stiftung ehrt in diesem Jahr Alois Müller, Hermann Wächter und Silvano Tuiach.
Sein Interesse für die Geschichte Bayerisch-Schwabens und die vielfältigen Kulturformen dieses Landstrichs veranlassten den Neusässer Eugen Liedl vor rund zwei Jahrzehnten dazu, eine private Stiftung ins Leben zu rufen. Diese vergibt seit 2004 den „Pro Suebia“-Preis. Ist der Hauptpreis der Stiftung vornehmlich wissenschaftlich fundierter Beschäftigung vorbehalten, so zielt der „Pro Suebia“-Mundartpreis auf die Praxis des gesprochenen Schwäbisch. An drei Preisträger wurden in diesem Jahr die jeweils mit 7500 Euro dotierten Mundartpreise vergeben: an den Autor Hermann Wächter, den Kabarettisten Silvano Tuiach sowie an den Mundart-„Sammler“ Alois Müller.
Letzterer, ein Landwirt im Ruhestand, hat die Liedl-Stiftung beeindruckt mit seiner in eigener Initiative konzipierten, sieben Bände umfassenden Dokumentation des Dialekts seines Heimatdorfes Weicht im Ostallgäu. In Handschrift notierte Müller die hier verwendeten Mundartbegriffe samt hochdeutscher Entsprechung und Bedeutung. Ein „Wortsammler“, der, obwohl nicht streng wissenschaftlich arbeitend, gleichwohl große Anerkennung von Sprachwissenschaftlern erfährt.
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