„Der zerbrochene Kelch“ im Textilmuseum
Die Theatercollage „Der zerbrochene Kelch“ ist ein Projekt mit Schülern. Es erzählt von der Enteignung der Familien Kahn und Arnold
Die beeindruckende künstlerische Umsetzung eines historischen Ereignisses erlebten die Zuschauer im vergangenen Jahr bei der Premiere der Theatercollage „Der zerbrochene Kelch“ in der Brechtbühne. 15 Jugendliche aus verschiedenen Schulen der Stadt hatten es unter der Leitung der Berliner Pädagogin Elisabeth Kahn, einer Nachfahrin der Gründerfamilie des Augsburger Textilunternehmens Kahn & Arnold, erarbeitet. In der kommenden Woche ist die Aufführung im Textilmuseum wieder zu sehen.
Die verschleiernde Sprache der NS-Diktatur
Die Inszenierung zeichnet mit Originaltexten, jüdischen Flüsterwitzen, Gedichten und Zeitungsartikeln sowie den künstlerischen Mitteln Tanz, Musik und Film die Enteignung der Augsburger Spinnerei und Weberei am Sparrenlech und der Neuen Augsburger Kattunfabrik im Juli 1938 nach. Beide Firmen waren Eigentum der Familien Kahn und Arnold, die während der NS-Herrschaft wegen ihrer jüdischen Herkunft verfolgt wurden.
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