Toni Scholl nimmt Abschied vom Jugendblasorchester
Zehn Jahre lang hat Toni Scholl das Schwäbische Jugendblasorchester dirigiert. Jetzt hat er den musikalischen Nachwuchs ein letztes Mal in Gersthofen angeleitet.
Bewegende Worte und Abschiedsschmerz: Am Dreikönigstag verabschiedeten rund neunzig junge Musiker des Schwäbischen Jugendblasorchesters SJBO des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes (ASM) schweren Herzens und mit vielen Tränen ihren langjährigen Chefdirigenten Toni Scholl. Bereits 2004 war er Dirigierdozent beim ASM und ab 2010 stand das Jugendblasorchester unter seiner Leitung. „Es war für mich eine goldene Zeit“, blickt der 56-jährige gebürtige Saarländer dankbar zurück. Heute lebt der Vater dreier Kinder in Empfingen (BW) und hat als Akademischer Mitarbeiter die Leitung für Blasorchester an der Musikhochschule Mannheim inne. Zudem gründete und dirigiert er die Bläserphilharmonie Baden-Württemberg.
"Die Blasmusik ist unterschätzt"
„Langweilig wird es mir nicht werden, doch ich hätte mich durchaus noch für weitere drei Jahre zur Verfügung gestellt und den Übergang zum nächsten Dirigat begleitet“, erzählt er offen. Zweimal jährlich gibt es eine intensive Probenphase von fünf bis sechs Tagen, an denen jeweils zehn bis elf Stunden geprobt wird. Zwanzig davon standen unter seiner Leitung mit insgesamt 22 Galakonzerten und Sonderprojekten wie „Carmina Burana“ und „Der Herr der Ringe“.
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