Heimkehr? Augsburger Gemälde-Tafel von Burgkmair wird in Köln versteigert
Plus In Köln wird eine Gemälde-Tafel von Hans Burgkmair dem Älteren versteigert. Sie stammt aus Augsburg, vom Allerheiligenaltar in der Katharinenkirche.
Wenn denn die Staatsgalerie in der Katharinenkirche mit ihrer großen alten Augsburger Kunst nach lichttechnischer Neueinrichtung wieder geöffnet sein wird, dann steht dort neben den Basilikenbildern auch wieder Hans Burgkmairs „Allerheiligenaltar“ mit seinem raffinierten Kolorit auf der Haupttafel für Bewunderung zur Verfügung.
Was an ihm allerdings nicht zu sehen ist, dies bleibt die linke Flügel-außenseite – ganz einfach auch deshalb, weil sie fehlt. Eine Darstellung unten, vermutlich die heilige Katharina und den heiligen Dominikus zeigend, ist verschollen; die Darstellung oben, eine Kreuzigung Christi (unser Bild) befindet sich seit den 1970er Jahren in Privathand. Jedenfalls noch ein paar Tage – muss man hinzufügen. Denn nun soll diese Kreuzigung in Köln versteigert werden, und die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, aber natürlich auch die mit ihr zusammenarbeitenden Augsburger Kunstsammlungen, könnten zumindest diese Tafel „nach Hause“ holen, was in doppeltem Sinn zu verstehen ist, weil der „Allerheiligenaltar“ 1507 von Hans Burgkmair speziell für das Katharinenkloster geschaffen wurde und dort wohl zumindest bis 1816 im Kreuzgang stand – mit Maria als Himmelskönigin neben Christus als Weltenherrscher, umgeben von musizierenden Engeln sowie von Jungfrauen, Patriarchen, Propheten, Aposteln und Märtyrern. Es existieren zum einstigen Zustand und Standort zwei Dokumente.
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