Musikerin Sarah Straub: "Man sollte den Placebo-Effekt von Musik nicht unterschätzen"
Plus Die schwäbische Liedermacherin Sarah Straub über ihre zwei verschmolzenen Welten als Künstlerin und Neuropsychologin. Warum sie mit ihren Songs auch demenzkranken Menschen eine Stimme geben will.
Sie haben in den vergangenen Jahren eine beachtenswerte Karriere als Sängerin und Musikerin gemacht. Wie haben Sie das selbst wahrgenommen?
Sarah Straub: Tatsächlich ist es so, dass die Arbeit, die ich ja schon viele Jahre in die Musik stecke, sich inzwischen auch auszahlt. Ich habe ganz klein angefangen – in der Schule und später auf winzigen Bühnen des Landes. Ganz langsam konnte ich mir ein Publikum erarbeiten und freue mich, dass all das jetzt Früchte trägt. Und ich kann meinen zweiten Beruf als Neuropsychologin miteinfließen lasse. Ich engagiere mich auch für das Thema Demenz. Es ist für mich wahnsinnig wertvoll und sinnstiftend, dass ich einen Weg gefunden habe, beides zu kombinieren. Das macht mich glücklich.
Welche Rolle spielt Konstantin Wecker bei Ihrem musikalischen Aufstieg?
Straub:: Natürlich die zentrale Rolle. Konstantin hat mich vor sieben Jahren kennengelernt, als ich noch englischsprachige Musik gemacht habe. Damals wusste ich noch nicht wirklich, wohin ich will. In der englischsprachigen Musik ist der Markt hart umkämpft. Zu dieser Zeit war Englisch auch richtig für mich, weil ich damit aufgewachsen bin. Aber Konstantin hat etwas anderes in mir gesehen und riet mir, in meine Muttersprache zu wechseln. Er hat mich eng begleitet und mir alles beigebracht. Dafür bin ich ihm ewig dankbar. Er hat mir viele Türen geöffnet und tut das bis heute. Wir sind nach wie vor in Kontakt, er hört immer als erster meine neuen Lieder und ist mein wichtigster Kritiker.
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