TV-Kommissar Roland Jankowsky: "Ich lese lieber Krimis als Liebesromane"
Er spielt den Kommissar Overbeck in der Serie "Wilsberg": Roland Jankowsky blickt voraus auf seine Lesung in Augsburg und verrät, ob er selbst gerne Polizist wäre.
Herr Jankowsky, es ist unter anderen auch der von Ihnen dargestellte etwas schrullige Kommissar Overbeck, der der ZDF-Serie "Wilsberg" zu Kultstatus verhalf. Was schätzen Sie an der Rolle?
Roland Jankowsky: Man muss das trennen – in die Anfangszeit und die späteren Jahre. Anfangs hatte Overbeck noch gar keinen Namen und hieß nur Assistent. Da war von Wilsberg auch gar keine Reihe geplant. Als es dann weiterging, konnte die Rolle nicht nur "der Assistent" sein, und da meinte die Kollegin Rita Russek: "Wie wäre es denn mit 'Overbeck'?" Seitdem heißt er so. Anfangs hatte ich nur zwei bis drei Sätze. Die Regisseure wussten mit der Rolle zunächst nichts anzufangen. Da hieß es dann bei der Besprechung: "Ach, wir haben ja noch Overbeck. Wo stellen wir denn den noch hin?" Da fühlte man sich ein wenig wie eine Stehlampe. An diese Zeit erinnere mich nicht wirklich gerne. Wenn es so weitergegangen wäre, dann hätte ich sicher irgendwann die Reißleine gezogen.
Und wie rückte Overbeck dann ins Zentrum des Geschehens?
Jankowsky: Zum Glück gab es eine Zäsur, um das Jahr 2006. Da sah ein Regisseur mehr Potenzial in meiner Rolle. Der wiederum konnte Redaktion und Produktionsfirma für seine Idee gewinnen. Da wurden dann so Sachen wie die Sonnenbrille eingeführt. Overbeck wurde cooler, so ein bisschen wie einer aus CSI Miami. Ab dieser Zeit durfte Overbeck mehr machen, auch den Narren spielen, der sich immer mal wieder verrennt. Seitdem macht mir diese Rolle viel Spaß.
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