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  4. Interview: Marie Theres Relin: "Radikal schreiben kann ich auch"

Interview
24.01.2024

Marie Theres Relin: "Radikal schreiben kann ich auch"

Die Schauspielerin Marie Theres Relin, hier bei der Verleihung des Bayerischen Filmpreis 2023.
Foto: Felix Hörhager, dpa

Plus Mit ihrem Ex-Mann Franz Xaver Kroetz hat Marie Theres Relin "Szenen keiner Ehe" geschrieben. Im Interview erzählt sie, warum sie zur Lesung in Augsburg allein kommt.

Frau Relin, „Szenen keiner Ehe“ heißt das Buch, das Sie zusammen mit Ihrem Ex-Ehemann Franz Xaver Kroetz geschrieben haben. Von Ihnen kam der Anstoß für dieses Buch, was war die Idee dahinter?

Marie Theres Relin: Schon zu Ehezeiten hatte ich die Idee, dass sich ein Ehepaar über E-Mails austauscht, um sich die Dinge zu sagen, die man sich sonst im Leben nicht sagt. Aber da kam dann die Scheidung dazwischen, und es hat nicht geklappt. Diese Idee tauchte dann 2022 wieder auf, als wir für die Lesung „Kroetz liest Kroetz“ künstlerisch gleichberechtigt auf der Bühne saßen. Als er dann sein Auto auf Teneriffa holen wollte, dachte ich mir, das muss ich nutzen, und ganz spontan fiel mir in der Küche der Titel „Szenen keiner Ehe“ ein. Bei diesem Titel konnte er nicht Nein sagen, und dann haben wir haben uns auf die Bedingungen geeinigt: Jeder schreibt, was er möchte; keiner liest das Werk des anderen und beeinflusst es auch nicht, und jeder schickt es separat an einen Verlag.

Das Cover des Buches "Szenen keiner Ehe" von Franz Xaver Kroetz und Marie Theres Relin, +++ dpa-Bildfunk +++<br>
Foto: Dpa

Und dann sprach ganz Deutschland erst einmal nicht über das Buch, sondern über den Missbrauch Ihres Onkels Maximilian Schell an Ihnen, den Sie darin offenbart haben. Wie war das für Sie?

Relin: Für mich war das schlimm, weil dieses Victim-Blaming richtig heftig war. Es war praktisch ein doppelter Missbrauch, weil die Zeitschrift Bunte damals noch vor Erscheinen des Buches meinen Text aus dem Zusammenhang genommen, verändert und veröffentlicht hat. Keiner konnte also überprüfen, was ich geschrieben hatte. Und dann war es wie stille Post, jeder schrieb das vom anderen ab. Wir wurden zu einem Glamour-Paar stilisiert und dadurch ist die Ernsthaftigkeit des Themas Missbrauch innerhalb der Familie unter den Teppich gekehrt worden. Es wurde nur der Täter hervorgehoben, am Schluss war ich nur noch die Nichte von …, die ein Buch schrieb. Damit hat sich wieder einmal gezeigt, dass der normale Mensch, der von Missbrauch betroffen ist, gar keine Chance hat, sich zu offenbaren, weil man daran gar kein Interesse hat.

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