
Deutschland bräuchte mehr Friedenslogik

Plus Der Krieg Russlands bedroht nicht nur die Ukraine. Zu Ende geht er erst, wenn er für beide Seiten zu schmerzhaft wird, sagt Tobias Debiel bei der Vorstellung des nationalen Friedensgutachtens.
Der Militärlogik auch die Friedenslogik gegenüberstellen, das fordert Tobias Debiel. Er ist einer der führenden Friedensforscher Deutschlands und Mitherausgeber des Friedensgutachtens, das im Juni der Bundesregierung übergeben wurde. Zum Vortrag „Der Ukraine-Krieg und seine Folgen für die internationale Politik“ auf Einladung des Friedensbüros sowie der Augsburger Friedens- und Konfliktforscher hat er Analysen mitgebracht, die die nachrichtlichen Momentaufnahmen des Krieges einordnen.
Debiel ist Professor für Internationale Beziehungen und Entwicklungspolitik an der Universität Duisburg-Essen, einer, der in den Thinktanks der deutschen Politikberatung zu Hause ist. Das Friedensgutachten wird seit 1987 jährlich von vier Universitätslehrstühlen und Stiftungen für die Politik erstellt. Für die etwa 60 Interessierten in der Stadtbücherei schärft Debiel, moderiert von Janina Hentschel vom Präventionsbüro der Stadt Augsburg, den Blick fürs Ganze und warnt, auch die anderen bewaffneten Auseinandersetzungen der Welt sowie die neuen Entwicklungen im Süden der Welt nicht aus den Augen zu verlieren.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Richtig ist, dass die UNO kein Konzept hat für die Beendigung des UA Krieges; zu zerstritten ist die Gemeinschaft. Allenfalls einige quasi neutrale Länder wie Brasilien oder Indien könnten als Vermittler infrage kommen oder auch der Vatikan. Der Westen d.h. die G7 Staaten und Europa scheiden als Vermittler aus, da eindeutig als Kriegspartei einzustufen. Die BRIC Staaten beginnen derzeit ein Gegengewicht gegen die Hegemonie der USA und der sie unterstützende Länder aufzubauen; das Vertrauen zu den USA in den Südstaaten ( Afrika, Asien und Südamerika) und der arab. Welt ist verloren gegangen durch diverse durch die USA angezettelte Kriege. Da helfen jetzt auch keine Versuche von vertrauensbildenden Massnahmen wie von Frau Baerbock betrieben mehr. Und insb DEU wird sich damit anfreunden müssen, dass viele UA Flüchtlinge auf lange Sicht nicht mehr zurück in ihr Heimatland wollen aus verschiedenen Gründen wie Verlust von Hab und Gut, Menschen ohne Anhang zu Hause , Jobmangel und Mangelwirtschaft in einem vom Krieg zerstörten Land.