Lyriker Knut Schaflinger: Das Wichtigste ist der erste Satz
Plus Wenn der Augsburger Lyriker Knut Schaflinger dichtet, erlegt er sich selbst ein strenges Formprinzip auf. Es hilft ihm auch, seine Gedanken an ein Ende zu bringen.
Von bildender Kunst über Musik bis Literatur: In unserer Serie "Werk der Woche" stellen wir wöchentlich in loser Folge ein Kunstwerk mit regionalem Bezug vor, das die Begegnung lohnt.
Nein, interpretieren möchte er nichts. Für ihn, den Dichter, sind es intime Momente, sehr persönliche Angelegenheiten, die ihren Weg in die Sprache finden. Knut Schaflinger, 71 Jahre alt, scheut sich schreibender Weise nicht, sich dem Schmerzhaften zu stellen. Schreiben kann alte Wunden aufreißen, immer dann zum Beispiel, wenn durch die eigene Erinnerung das eigene Leben berührt wird, und zwar der Teil, den man nicht allzu oft an sich heranlässt, weil da Trauer, Verlust, Peinlichkeit oder die Wehmut berührt werden. Erfahrungen, die wieder ins Bewusstsein gerufen werden, werden in den Momenten des Schreibens so plastisch, so echt, dass sich auch der alte Schmerz wieder einstellen.
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