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  3. Preise im öffentlichen Nahverkehr steigen - Augsburger ärgern sich

Augsburg
28.11.2023

Augsburger ärgern sich über höhere Preise im öffentlichen Nahverkehr

Die Streifenkarte, aktuell für 13,20 Euro zu haben, wird ab Januar 14,80 Euro kosten.
Foto: Silvio Wyszengrad

Die Preise im Augsburger Tarifverbund steigen ab Januar um durchschnittlich zwölf Prozent. Für manche bedeutet das, dass sie lieber aufs Auto setzen.

Ab Januar 2024 steigen die Preise beim Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund AVV, diesmal um durchschnittlich zwölf Prozent. Eine einfache Strecke im Stadtgebiet beispielsweise kostet dann 3,80 Euro statt 3,60 Euro, eine Streifenkarte 14,80 statt 13,20 Euro. Viele Kundinnen und Kunden sind über die aktuelle Entwicklung nicht erfreut. Sie bemängeln vor allem fehlende Verbindungen und ein nicht angemessenes Verhältnis von Preis und Leistung. Wir haben Passanten dazu befragt. 

Unternehmensberater Ian Campbell-Gillies, 29, hat von der Preiserhöhung beim AVV über die Instagram-Seite der Augsburger Allgemeine erfahren und sich über die Höhe der Steigerung gewundert. "Ich fahre meistens mit dem Auto, außer wenn ich in die Stadt muss. Dort benutze ich manchmal die Tram", sagt er. Was ihm negativ auffällt, ist die Vielzahl der Menschen vor allem zu Stoßzeiten. Meistens entscheidet er sich dann für einen E-Roller, damit er auf Wartezeiten und Menschenmassen verzichten kann und dies für ihn auch preislich attraktiver sei. Würden Tram oder Busse öfter fahren, würde er sie eher nehmen. Die Preise im Vergleich zur Leistung sind für ihn bereits jetzt zu hoch: "Bereits 3,60 Euro und ab Januar dann 3,80 Euro nur für die Innenstadtzone sind mir zu viel." Für ihn wäre ein Verzicht aufs Auto öfter denkbar, wenn die Preise sinken und die Verbindungen sowie der Minutentakt sich bessern würden. 

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

28.11.2023

Ellenlange Diskussion. Der Punkt ist: durch zu hohen Preis für Einzelfahrten gewinnt man keine Gelegenheitsfahrer. Entweder man hat das 49 EUR Ticket, und falls nicht werden es bei diesen Preisen immer weniger werden die auf das Auto mal verzichten. Damit erreicht man genau den gegenteiligen Effekt beim Versuch Co2 einzusparen. Ich fahre jedenfalls mit dem Auto in die Stadt, außer in den Monaten in denen ich ein 49 EUR Ticket habe. Das ist die Essenz.

26.11.2023

Dies ist eine Förderungsmassnahme für Amazon u. Co. In anderen Städten wie bspw. Erlangen überlegt man den ÖPNV kostenlos zu machen. Ich denke hier wären die Milliarden, die sonst wohin fliessen sinnvoll investiert.

26.11.2023

Um Gottes Willen!
Dann wird der ÖPNV ja noch schlechter. Oder was haben die Kommunen dann für einen Anreiz ihren Verkehr zu verbessern?

Hat man ja schon gesehen wie toll das mit dem D-Ticket geklappt hat

25.11.2023

Was mich immer noch am Meisten stört, ist die Tatsache, dass ich für Fahrten in meinem Stadtteil (seit eine Preisstufe abgeschafft wurde), genauso viel bezahle, wie einmal quer durch Augsburg

Wenn ich von Haunstetten Süd zur evangelischen Kirche möchte, komme ich mit einem Kurzstreckenticket nicht aus, genauso wenig, wie von Althaunstetten ins Gewerbegebiet
Dann noch die Kürzung auf den 20-Minuten-Takt

28.11.2023

@Manfred M.

Anschlussgarantie besteht immer nur während des 15-Minutentaktes. Konkret heißt das am Bärenwirt besteht zwischen den Linien 4 und 21 eine Anschlussgarantie Mo - Fr Von 20:30 Uhr bis Betriebsende, Sa von Betriebsbeginn bis 8:00 Uhr und 20:30 Uhr bis Betriebsende, sowie So ganztags.
Insgesammt gibt es an 9 Haltestellen und dem Kö zu gewissen Zeiten eine Anschlussgarantie. Bärenwirt (4/21), Jakobertor (1/33), Berliner Alle (1/ 22, 23,48), Lechhausen Neuer Ostfriedhof (1/29, 31), Rudolf-Diesel-Gymnasium(6/ 29, 30), Textilmuseum (6/36), Göggingen Rathaus (1/38), Haunsteten Nord (2/ 24, 25) und Ininger Straße (3/25).
Wobei die Zeiten unterschiedlich sein können.

Und die Straßenbahnen sind nicht monströß, schwerfällig und langsam. Sie sind genauso schnell wie Busse, manchmal sogar schneller. Die reguläre maximale Streckengeschwindigkeit liegt bei 50 Km/h, vom Bärenwirt bis Oberhausen Nord bei 60 Km/h und für Inninger Straße bis Königsbrunn bei 70 Km/h. Außerdem ist eine Straßenbahn dank Spurführung in der Lage reguläre Engstellen leichter zu passieren als ein Gelenkbus. der nicht Spurgeführt ist. Und sie haben deutlich mehr Kapazität, etwa doppelt so viel. Ein Combino ist für 252 Personen zugelassen, ein City Flex für (theoretisch) 323 Personen, bei gleicher Belegungsdichte wie beim Combino für 238 Personen. Ein Citaro Gelenkbus schafft max. 164 Personen. Dadurch spart man eine Menge Fahrpersonal ein, von dem es eh schon zu wenig gibt. Ein Quartierbus ist auch nicht langsamer unterwegs als ein Bus der bis zum Kö durchfahren würde, da beide gleichschnell auf den selben Straßen fahren.
Was ihre Wartezeit angeht, da hatten sie halt Pech. Es kann bei Bussen und Bahnen immer zu Verspätungen kommen, wegen hohem Verkehrsaufkommen, einer Streckenblockade, wegen eines Unfalls oder eines technischen Defekts. Oder eben auch wegen des Fahrermangels. Entweder gab es eine Verspätung oder einen Ausfall. Ist halt so. Ich musste gestern am Kö auch 15 Minuten auf die Linie eins warten. Sehr viele Verspätungen sind aber eben auch den Fährgästen geschuldet, die etwa zu dämlich sind alle 8 Türen zu benutzen, oder Türen aufhalten. Vergessen dürfen wir auch nicht die Anderen Verkehrsteilnehmer, die die StVO mittlerweile nur noch als Empfehlung ansehen. Die zu blöd sind zum Parken und deshalb immer wieder zu Behinderungen Führen.

28.11.2023

"Anschlussgarantie besteht immer nur während des 15-Minutentaktes. Konkret heißt das am Bärenwirt besteht zwischen den Linien 4 und 21 eine Anschlussgarantie Mo - Fr Von 20:30 Uhr bis Betriebsende, Sa von Betriebsbeginn bis 8:00 Uhr und 20:30 Uhr bis Betriebsende, sowie So ganztags."

Sie meinen den 15-Minutentakt der Straßenbahn? Weil um 20.30 gibt es auf der Linie 21 schon längst den 30-Minutentakt. Diese garantierten Anschlüsse am Abend gibt es schon lange, und es ist natürlich toll, wenn ich einen garantieren Anschluss habe, wenn ich am Abend von der Kneipe heimfahre. Sofern ich mich vorab darüber informiert habe, dass nur die Straßenbahnen um ganz und um halb überhaupt für mich in Frage kommen. Nur wäre es halt viel wichtiger, tagsüber, z.B. bei den Fahrten zur Arbeit, vernünftige Anschlüsse zu haben.
Mir ist schon klar, dass die großen Straßenbahnen mehr Kapazität haben, und dass man mit der Umstellung von Bus und Straßenbahn als gleichberechtigte Verkehrsmittel" in den 70ern, 80ern und bis Ende der 90er auf "alles auf die Straßenbahn" danach und den großen Wagen nur Geld sparen wollte. Mit Attraktivitätssteigerung hat das nichts tun. Ist ja auch ok, nur sollte man es dann halt auch klar so benennen. Sicher hat eine Straßenbahn Vorteile, aber eben auch Nachteile, und das ist die Inflexibilität. Wo ein Gelenkbus halt mal eben um ein Hindernis herumfahren kann, steht die Strab dahinter, bis es aus dem Weg ist. Nicht umsonst muss man Busse und Fahrer ständig für den Schienenersatzverkehr vorhalten. Der ausgedünnte Takt bei vielen Buslinien kam ja auch daher, dass man das Personal für den Schienenersatzverkehr gebraucht hat, weil über Monate ganze Linienäste aufgrund von Baustellen mit dem Bus bedient werden mussten.
Sie kennen ja nach eigener Aussage nicht mal den alten Kö. Sie kennen also quasi nur den Istzustand und haben überhaupt keinen Vergleich zu früher. Für mich stellt sich die Situation eben so dar, dass ich mittlerweile wesentlich mehr Geld für ein wesentlich schlechteres Angebot zahlen müsste. Ich habe mit der Brechung der Buslinie 1999 mein Abo abbestellt und fahre seither mit dem Auto zur Arbeit und auch sonst fast immer. Ausnahmen gibt es natürlich - und dann muss ich mich i.d.R. ärgern. Von daher kann ich über 15 Euro für eine Streifenkarte eigentlich nur den Kopf schütteln. Ich sehe auch überhaupt keine Planungen oder Überlegungen für eine Attraktivitätssteigerung beim ÖPNV. Die "Verkehrswende" findet in der Realität nicht statt, es sei denn langsam weg vom Verbrenner, hin zum E-Auto. Irgendeinen Sprung nach Vorne, wie damals die Einführung des 5-Minutentaktes durchaus einer gewesen ist, ist nicht in Sicht. Würde ein nennenswerter Teil der Autofahrer jetzt plötzlich beschließen, auf den ÖPNV umzusteigen - der würde doch zusammenbrechen. Also sollte man doch einfach den Status Quo beibehalten, auch hinsichtlich des Individualverkehrs, weil man doch gar nicht in der Lage wäre, das Angebot so zu skalieren, dass man eine nennenswerte Steigerung der Fahrgastzahlen bewältigen könnte.

25.11.2023

Die von Verdi erzwungenen völlig überdimensionierten Lohnerhöhungen müssen ja von irgendwem bezahlt werden.

So wird es dann bei den immerzu raff- und geldgierigen Lokführern auch bei den Bahnfahrkarten kommen.

Was also soll dieser tendenziöse Journalistenartikel in Ihrer Zeitung?
Das war doch klar.

25.11.2023

Die Lohnerhöhung ist nicht völlig überzogen, sondern angemessen. Eine Tram oder einen Bus zu fahren ist ein anspruchsvoller Job. Schließlich trägt man die Verantwortung für sehr viele Menschen und arbeitet teilweise zu jeder Tages- und Nachtzeit von Montag bis Sonntag und auch an Feiertagen.

26.11.2023

Da muß ich Ihnen doch mal zustimmen, @Maria T.. Nur die "Schlechtbezahlten", die i.d.R. hart arbeiten müssen, haben keine Lobby und können solche Phantasieforderungen nicht annähernd durchsetzen. Wird Zeit, daß die fahrerlosen Zügen kommen, dann wären wire einige Lokführer langsam los.

26.11.2023

Erstens wird man noch lange auf Fahrerlose Züge warten dürfen, zweitens, werden fahrerlose Züge auch nicht auf verspätete Leute warten, die machen ihre Türen eiskalt zu und fahren pünktlich ab. Menschliche Fahrer warten zumindest dann, wenn es ihnen möglich erscheint, was nicht immer der Fall ist, weil man sonst etwa sein Abfahrtssignal verpasst und ewig auf das nächste warten muss.

26.11.2023

@Markus W.

Abgesehen davon, dass warten auf verspätet Fahrgast kein Qualitätskriterium eines Nahverkehrs ist, gibt es schon durchaus ausgereifte KI Projekte auch für Fahrerlossysteme, die intelligent waren können. Wenn zum Beispiel bei der Bahn die Einfahrt in den nächsten Bahnhof sowieso durch einen anderen Zug blockiert ist, kann der nachfolgende Zug entweder an der Station davor X ausgerechnete Minuten warten oder aber langsamer, und somit Kraftstoffsparender fahren.
Im ETCS 2.0 (European Train Controll System) ist zumindest die Geschwindigkeitskalkulation integriert. Nur noch eine Frage der technischen Ausrüstung, bis das in jeder U-Bahn Einzug findet.

PS: auf einen Fahrgast 1 Minute warten, bedeutet das z.B. 30 andere Fahrgäste 30x1 Minute warten. Ein volkswirtschaftlicher Schaden von 1/2 Stunde. Abgesehen davon, was wenn man dann auf der Strecke noch 4-5 Verspätung sammelt und dann genau den Anschluss verpasst?

26.11.2023

@ Michael G
Eine U-Bahn zu automatisieren ist ja recht einfach, weil es dort kaum Störfaktoren von außen gibt. In Nürnberg gibt es ja schon automatische U-Bahnlinien.
Anders sieht das aber bei der Eisenbahn und vor allem der Straßenbahn. Dort gibt es jede Menge äußere Störfaktoren.

Was das Warten angeht, sagte ich wenn es möglich ist. Man wartet wenn man weiß, das man dadurch keine Zeit verliert. Als Fahrer kennt man die Strecken und weiß wo man die Zeit wieder aufholen kann und wo nicht. Es beschweren sich halt immer Leute das die Bahnen ihnen genau vor der Nase wegfahren. Es ist halt so das man es nicht allen Recht machen kann. Man muss abwägen was möglich ist und was nicht.

26.11.2023

"Es beschweren sich halt immer Leute das die Bahnen ihnen genau vor der Nase wegfahren. "

Beschwert wird sich vor allem dann, wenn man im Bus sitzt, von dem aus viele Leute auf die Straßenbahn umsteigen wollen (müssen!, da der direkte Bus gestrichen wurde), der Bus gerade abbiegt, um die letzten Meter in den Bahnsteig einzufahren, und die Straßenbahn dann abfährt. Das habe ich, obwohl ich eher selten fahre, schon einige Male am Bärenwirt erlebt, vom 21er auf die 4er. Wenn ich selbst zu spät oder auf den letzten Drücker zur Haltestelle komme, und mir der Bus oder die Straßenbahn dann vor der Nase wegfährt, ist das zwar ärgerlich, da würde ich dann aber keine Beschwerde absetzen.

26.11.2023

Wenn man automatisiert fahrende LKWs und Pkws entwickeln und einsetzen kann, dann kann man das auf der Schiene (Straßenbahn und Zug) schon lange.

Und Autopiloten steuern Flugzeuge.

Der Lokführer drückt ja während der Fahrt nur noch auf ein Hebelchen, damit der Zug nicht anhält. Also ist das schon automatisiertes Fahren.

Daß im öffentlichen Nah- und Verkehr mittlerweile ein völlig unverantwortliches egomanisches Erpressertum seitens der Gewerkschaften herrscht und dieses dann weidlich ausgenutzt wird hat man im vergangenen und in diesem Jahr ja beobachten dürfen, wie auch jetzt wieder bei der GDL.

Andere Berufsgruppen ( auch gewerkschaftlich organisierte) haben diese Forderungsmacht aufgrund der Profession gar nicht - wie Herr Wolfgang L. ja vollkommen richtig dargestellt hat!

Daß die emminent steigenden Kosten dann auch bezahlt werden müssen - wer kann sich denn darüber ernsthaft wundern?
Von irgendwoher muß das Geld ja herkommen.

Bezahlt wird das völlig überzogene Gewerkschaftsverhalten von den Käufern der Fahrkarten und natürlich auch von den Steuer- und Abgabenzahlern.







27.11.2023

@ Manfred M.

Am Bärenwirt kann das passieren, das hängt davon ab in welche Richtung man will, von der Tageszeit, oder ob die Tram auch schon Verspätung hat. Denn es ist wahrscheinlich eine Verspätung in beide Richtungen nicht wieder einzuholen wenn man wartet, aus verschiedenen Gründen. Stadteinwärts ist zum Beispiel die Wertachbrücke so ein Grund., da kommt es darauf an ob man vor der Haltestelle schon an der Ampel warten muss, ob vor der Linie 2 einfährt oder danach und wie schnell das Abfahrtssignal bekommt, das ist so ein bisschen Glückspiel. Und wenn man Pech hat, startet man letztendlich schon wieder mit Verspätung stadtauswärts. Und wenn man das nächste mal planmäßig nur 5 Minuten Standzeit in der Endstation hat, versucht man da, pünktlich anzukommen, um in Ruhe auf die Toilette gehen zu können, etwas zu Essen oder zu trinken oder das Fahrzeug zu kontrollieren und den Fahrbericht auszufüllen.
Aber es ist auch nicht wirklich dramatisch 7,5 Minuten auf die nächste Tram zu warten. Passiert mir auch, ich rege mich darüber nicht auf.

@ Maria T.

Autonom fahrende Fahrzeuge müssen aber immer noch von einem Fahrer überwacht werden. Außerdem betätigen Lokführer nicht nur einen Hebel, die machen da schon einiges mehr. Auch bei der Straßenbahn macht man mehr als nur einen Hebel zu bedienen. Das fängt morgens schon damit an, dass das Fahrzeug für den Betrieb vorbereitet werden muss. Außerdem beseitigen die Fahrer auch Störungen am Fahrzeug. Wenn kein Fahrer da ist, ist auch keiner da der die Türstörung beseitigt oder die Störung der Rollstuhlrampe, etc. Dann müsste man jedes mal warten bis irgendwann mal jemand auftaucht um den Fehler zu beheben.
Autopiloten Steuern Flugzeuge, ja machen sie, aber nur solange keine Störung eintritt, dann übernimmt wieder der Pilot

Und der ÖPNV ist auch kein egomanisches Erpressertum. Im vergleich zu früher haben sich die Konditionen verschlechtert. Das ist aber nicht nur im ÖPNV so. So toll sind die Löhne im ÖPNV nicht, vor allem nicht für die Arbeitszeiten. Und ja es gibt Branchen da verdient man deutlich schlechter, deswegen Arbeite ich nicht mehr in einer solchen.
Hätte unsere Regierung die Bahn nicht privatisiert gäbe es viele Probleme gar nicht. Dann könnten die Lokführer auch nicht streiken, weil sie Beamte wären.
Überhaupt wäre es Aufgabe des Staates, dafür zu sorgen das niemand ausgebeutet wird, da wir eigentlich eine soziale Marktwirtschaft haben sollten. Nur werden wir seid etlichen Jahren von Inkompetenten I+++++ regiert. Und das sind die die egomanisch sind, und sich die Taschen vollstopfen.

27.11.2023

"Aber es ist auch nicht wirklich dramatisch 7,5 Minuten auf die nächste Tram zu warten. Passiert mir auch, ich rege mich darüber nicht auf."

Das sehe ich etwas anders. Das ist eine Verlängerung der Fahrtzeit um über 20%, wenn ich nur zum Kö will. Für meine Arbeitsstrecke, wenige Stationen hinter dem Kö, sind 7,5 Minuten im Normalfall 50% der Fahrtzeit mit dem Auto. Letztendlich ist es mir völlig egal, welche Gründe der Straßenbahnfahrer hatte, nicht zu warten. Ich habe keine Lust, ständig minutenlang an dieser ungemütlichen Haltestelle herum zu stehen, und dafür auch noch viel Geld für die Fahrkarte bezahlen zu müssen. Es haben wenig Leute im Bärenkeller darum gebeten, den 26er damals abzuschaffen, und diese Verdrusslinie 21 als Dauerzustand für die Anbindung des Stadtteils einzurichten, anstatt nur in Schwachlastzeiten. Wenn man es dann noch nicht einmal hinbekommt, Anschlüsse einigermaßen verlässlich zu machen, dann ist das ein Angebot, das ich gerne ablehne. Diese Verbindung können dann Leute nutzen, die, wie Sie offenbar, zu viel Zeit haben.

27.11.2023

Beim Zeitvergleich Auto-Straßenbahn wird bei der Straßenbahn immer der Worst Case und beim Auto immer der Best Case angenommen. Wer aber um 8 Uhr morgens mit dem Auto mitten durch die Stadt will, braucht nicht 10 Minuten, sondern 30 Minuten.

27.11.2023

"Beim Zeitvergleich Auto-Straßenbahn wird bei der Straßenbahn immer der Worst Case und beim Auto immer der Best Case angenommen. Wer aber um 8 Uhr morgens mit dem Auto mitten durch die Stadt will, braucht nicht 10 Minuten, sondern 30 Minuten."

Ach Wolfgang - ich fahre die Strecke seit Jahren und kenne wirklich viele Wege, die zum Ziel führen. Ich bin mit dem Auto so gut wie immer mindestens genau so schnell, wie der ÖPNV im besten Fall sein könnte. Und an den paar Tagen im Jahr, wo die ganze Stadt zu ist, haben auch alle Linien, zumindest die, die über die Innenstadt fahren, Verspätungen. Dazu kommen noch die Tage, wo der ÖPNV mal ganz ausfällt, wegen Streik, oder weil wegen der Witterung der ÖPNV eingestellt wird.

27.11.2023

Manfred M., ich frage mich, warum Sie sich hier so reinhängen, wenn Sie eh' noch nie ein Nutzer des ÖPNV waren. Geht's nur um Provokation oder haben Sie sonst ein Problem?

27.11.2023

@ Manfred M.

Wenn Ihnen 7,5 Minuten zu lange sind, dann nehmen sie doch ihr Auto, ein Taxi, ein Uber, das Fahrrad, den immer fahrenden Fußbus oder meinetwegen auch eine Überschallwolke oder lassen sich beamen.
Anschlüsse sind kompliziert, und im 15 Minutentakt ist der Anschluss sogar garantiert am Bärenwirt. Egal wie man es macht irgendwer wird sich immer beschweren, weil es wenn es am Bärenwirt gut funktioniert anderswo wieder schlechter ist.

27.11.2023

"und im 15 Minutentakt ist der Anschluss sogar garantiert am Bärenwirt. Egal wie man es macht irgendwer wird sich immer beschweren, weil es wenn es am Bärenwirt gut funktioniert anderswo wieder schlechter ist."

Bitte wann ist der Anschluss garantiert? Aber sicher nicht tagsüber, das gibt es nur am Abend am Kö und evtl. noch ein paar Umsteigehaltestellen, dass da in gewissen Grenzen aufeinander gewartet wird. Beim 15-Minutentakt (tagsüber) ist der Fahrplan vielleicht so ausgelegt, dass es einigermaßen passt, aber warten tut da niemand, wenn der Bus oder die Straßenbahn zu spät dran ist.
Nein, nicht egal wie man es macht... Ich kann mich noch gut an die Zeit Ende der 90er erinnern. Es wurde eine pro-forma Umfrage gemacht, wer einen direkten Bus im 10/20 Minuten-Takt oder eine Umsteigeverbindung im durchgehenden 15-Minutentakt präferiert. Das war sehr eindeutig pro durchgehendem Bus. Die Entscheidung stand natürlich ohnehin schon fest, und man warb damit, dass man dank guter Anschlussplanung und 5-Minutentakt sogar schneller in der Stadt wäre, als mit dem direkten Bus, der über die MAN und die Blaue Kappe gefahren ist. Bla bla bla. Und nun sehen Sie sich dieses traurige Häuflein ÖPNV dort an. Kaum ein Fahrgast aus dem Bärenkeller hat darum gebettelt, nun täglich am Bärenwirt umsteigen zu müssen, von daher hat jeder einzelne jedes Recht, sich über jede unnötige Wartezeit dort massiv zu beschweren!

27.11.2023

>>ch kann mich noch gut an die Zeit Ende der 90er erinnern. Es wurde eine pro-forma Umfrage gemacht, wer einen direkten Bus im 10/20 Minuten-Takt oder eine Umsteigeverbindung im durchgehenden 15-Minutentakt präferiert. Das war sehr eindeutig pro durchgehendem Bus. Die Entscheidung stand natürlich ohnehin schon fest, und man warb damit, dass man dank guter Anschlussplanung und 5-Minutentakt sogar schneller in der Stadt wäre, als mit dem direkten Bus, der über die MAN und die Blaue Kappe gefahren ist. Bla bla bla. Und nun sehen Sie sich dieses traurige Häuflein ÖPNV dort an. <<

Ich habe selbst 10 Jahre im Bärenkeller gewohnt, und ich kenne auch die Situation aus den 90er Jahren. Damals fuhr der 26er den Holzweg zum Bärenwirt, heute fährt der 21er die Schleife beim Gaswerk. Der 26er stand in der Hauptverkehrszeit oft im Stau in der Dieselstraße, zudem gab es wenig Fahrgastwechsel an den Haltestellen zwischen Bärenwirt und Stadttheater. Das waren Gründe, den 26er durch den 21er zu ersetzen. In Zeiten eines Fünf-Minutentaktes war das umsteigen auch kein Problem, heute sieht es leider nicht mehr so gut aus. Aber auch die Gersthofer Busse fuhren früher bis zum Hauptbahnhof durch, heute ist in Augsburg Nord umsteigen angesagt. Es macht wirtschaftlich auch wenig Sinn, auf gleichen Strecken nur aus Gründen der Bequemlichkeit mehrere Linien fahren zu lassen, bei denen in jedem Fahrzeug nur ein paar Leute sitzen.

Der 26er fuhr damals nur am Morgen im Takt 10, tagsüber waren 20 Minuten angesagt - wie heute :-)

27.11.2023

"Manfred M., ich frage mich, warum Sie sich hier so reinhängen, wenn Sie eh' noch nie ein Nutzer des ÖPNV waren. Geht's nur um Provokation oder haben Sie sonst ein Problem?"

Ich kenne den ÖPNV in Augsburg gut genug, und war natürlich als Schüler und Student langjähriger Nutzer. Und mir reichen mittlerweile ein paar Fahrten im Jahr aus, um zu erkennen, dass es in vielen Bereichen schlechter ist, als in den 80er und 90er Jahren. Und das finde ich traurig und ärgerlich, weil man ja als Autofahrer wo es geht gegängelt wird, und mehr oder weniger dahingehend erzogen werden soll, doch umzusteigen. Und dann schafft man es nicht mal, auf dem Niveau von vor 30 Jahren zu fahren, und will noch immer mehr Geld für ein immer schlechteres Angebot.
Das ganze Konzept, alles auf eine schwerfällige Straßenbahn mit langsamen, monströsen Zügen zu setzen, und diese mit irgendwelchen dahinkriechenden Quartierbussen auf der Strecke zu befüllen, wo zudem die Anschlüsse regelmäßig davon fahren, ist vielleicht kostengünstig, aber total unattraktiv. Die letzte wirkliche Verbesserung im Augsburger Stadtgebiet war die Eröffnung der 3er, wann war das, 1996? Die Linie 44 war mit den Berufsschulen, der FOS und der Uni wirklich überlastet. Hier wurde eine Buslinie mehr oder weniger 1:1 durch eine Straßenbahn ersetzt. Alles, was danach kam, hat für einige wenige direkte Anwohner einen Vorteil gebracht, für einen großen Rest nur Nachteile. Beispiele: Verlängerung der 4er bis A-Nord. Dadurch Wegfall der durchgehenden Busverbindung für die Gersthofer. Neubau der 6er: Verschlechterung des Angebots für Hochzoll/Süd und den Herrenbach, durch Wegfall bzw. Brechung der Linien 23, 26 und 36.
Es geht doch hier um den Augsburger ÖPNV und die Unzufriedenheit mit den ständig steigenden Preisen. Da ist es also in Ihren Augen eine Provokation, wenn man der Meinung ist, dass man in den letzten 30 Jahren zwar sicher viel Geld investiert hat, aber damit für einen großen Teil der Stadt ein schlechteres Angebot geschaffen hat, also es noch in den 80ern vorhanden war. Und ich sehe nicht, dass aktuell mittelfristig irgendeine Maßnahme geplant ist, die zu mehr Attraktivität führt. Das einzige, was man macht, ist, das Fahren mit dem Auto künstlich zu verlangsamen. Und das soll es dann sein?

27.11.2023

Es ist schon eigenartig, dass sich immer diejenigen am meisten über den ÖPNV aufregen, die ihn gar nicht nutzen. Genauso wie solche Leute regelmäßig androhen, dass sie die Stadt in Zukunft meiden werden, die seit Jahren nicht mehr da waren.
Dieses Phänomen sollte einmal wissenschaftlich untersucht werden. Es handelt sich vermutlich um eine besondere Ausprägung des Querdenkertums. :))

27.11.2023

"Der 26er fuhr damals nur am Morgen im Takt 10, tagsüber waren 20 Minuten angesagt - wie heute :-)"

Ganz falsch, der fuhr auch ab ca. 16:00 Uhr wieder im 10-Minutentakt. Tagsüber fuhren die ab Kö ganz, 20 nach und 40. Um 15:50 Uhr wurde der erste Bus für den 10-Minutentakt ab Kö Richtung Bärenkeller wieder eingesetzt. Das weiß ich gut, weil ich den oft genommen habe, der kam nämlich leer und pünktlich aus dem Depot, anstatt von Hochzoll, also erzählen Sie hier keine Märchen. Der 26er stand sicher auch mal im Stau, dafür steht man heute gut und gerne mal 10 Minuten am Bärenwirt und wartet. Parallelverkehr war das ganz sicher keiner, weil der z.B. die heute unerschlossenen Haltestellen Ottostraße und Blaue Kappe angefahren hat.
Klar kann man die Wirtschaftlichkeit in der Vordergrund stellen, aber mit einem auf reine Wirtschaftlichkeit getrimmten Nahverkehr wird man halt niemand hinter dem Ofen hervor locken. Wenn man mal die Strecke der 4er betrachtet, da könnte man auch die Strab alle 10 Minuten fahren lassen, und dazwischen zu den Stoßzeiten Busse vom Bärenkeller und Gersthofen Richtung Kö. Diejenigen, die nur die 4er brauchen, könnten auch in den Bus mit einsteigen.

27.11.2023

"Es ist schon eigenartig, dass sich immer diejenigen am meisten über den ÖPNV aufregen, die ihn gar nicht nutzen. "

Ich glaube, ich habe lang und breit dargelegt, was mich am ÖPNV in Augsburg stört, dem kann man zustimmen oder nicht. Aber Sie scheinen gar kein Interesse auf eine Diskussion zu haben. Ich habe den Augsburger ÖPNV in den letzten 8 Tagen zweimal benutzt, zweimal Totalausfall. Letzten Montag mit der 4er zum Bärenwirt, früher Nachmittag, planmäßige Abfahrt Linie 21 in 10 Minuten - auch angezeigt durch das FIS. Nach 17 Minuten waren es laut FIS immer noch 3 Minuten (was schon die 5 Minuten zuvor angezeigt wurde). Bin dann gelaufen, der Bus hat mich jedenfalls bis zur Bahnunterführung an der Auerstraße nicht eingeholt! Heute ca. 15 Uhr vom Roten Tor zur Frauentorstraße. Da bietet sich die 2er an. Abfahrt der nächsten 2er laut FIS in 12(!) Minuten - wie kann das sein bei einem 7,5 Minutentakt? Also warten und hoffen, dass das FIS nicht wieder die Zeit aus einem Paralleluniversum anzeigt? Nein, dann lieber mit der 3er zum Kö, mit der 4er zum Theater und den Rest laufen. Also entweder bin ich ein richtiger Pechvogel, oder "Störungen im Betriebsablauf" sind die Regel statt der Ausnahme. Und dafür dann jetzt ab Januar ca. 3,40 Euro pro Verbindung, wo ich einen guten Teil laufen muss?

25.11.2023

Ich weiß nicht, warum sich so viele Menschen über den Takt beschweren. Wenn ich das z.B. mit meiner Heimatstadt Ingolstadt vergleiche ist Augsburg sehr gut. In Ingolstadt haben die meisten Buslinien einen 30 Minuten Takt, werktags und einen 60.Minuten Takt am Sonntag. Nur 2, 3 Linien haben einen 20 Minuten Takt.
Außerdem was bringt ein dauerhafter 5 Minuten Takt bei der Tram? Das bedeutet man hat hauptsächlich noch mehr Kosten. Man braucht mehr Fahrer, es bedeutet mehr Verschleiß an Fahrzeugen und Strecke. Außerdem wirken sich Störungen dann erheblich schwerer aus, da es weniger Zeit gibt eine solche zu beheben bis der nächste Wagen hinten aufläuft. Und es dauert bei großen Störungen erheblich länger bis sich alles wieder normalisiert hat, da verschiedene Nadelöhre ein schnelles aufholen von Verspätungen unmöglich macht. Das Tote zum Beispiel kostet unter Umständen bei normalen Takt schon 2-3 Minuten Zeit, wenn man nicht genau seinen Zeit Slot erwischt. Ganz schlimm ist es wenn zusätzlich die Stadionlinie Verkehrt oder Busse über das Rite Tor umgeleitet werden, oder Aus- und Einrücker wegen einer Sperrung des Milchbergs alle über das Rote Tor ausrücken müssen.
Es ist auch jetzt schon normal, dass im Verstärkerverkehr Bahnen aufeinander auflaufen, weil der Vorderwagen so viel Verspätung hat.
Ein 7,5 Minuten Takt ist vollkommen ausreichend.
Bei den Bussen sollte man wieder zum 15 Minuten Takt zurück, aber dafür braucht es mehr Fahrer. Ich sehe es jetzt schon kommen, dass der 15 Minutentakt ab Januar durch viele Ausfälle begleitet werden wird. Da haben die Politiker wieder ideolisch entschieden. Ob das auch praktisch umsetzbar ist, interessiert nicht.

25.11.2023

Wie ist das denn in Ingolstadt? Gibt es dort auch in viele Stadtteile eine Umsteigeverbindung? Oder direkte Buslinien ab Stadtmitte? Denn es ist schon ein Unterschied, ob ich einen Bus habe, der alle 20 0der 30 Minuten fährt, mich dann aber direkt in die Stadt bringt, oder ob ich noch auf eine Straßenbahn umsteigen muss. Wenn man schon Buslinien kappt und es nicht schafft, Anschlüsse verlässlich zu organisieren, dann muss zumindest der Takt so sein, dass man nicht ewig an irgendwelche Umsteige-Haltestellen warten muss. Ich weiß nicht, wie lange sie schon in Augsburg wohnen, aber der 5-Minutentakt war damals auch eine Art "Zuckerle" dafür, dass viele Buslinien gebrochen wurden - man müsse ja nie lange warten, zumindest bei Bus auf Straßenbahn.
Und zum Roten Tor: wenn man, wie in Augsburg, zunehmend auf Straßenbahn setzt, sollte man überlegen, ob es sinnvoll ist, solche Strecken wie die vom Königsplatz bis zum Roten Tor als Nadelöhr zu haben. Die Ausweichroute über die Maxstraße wäre ja da, man müsste sie nur mal für den Linienverkehr ertüchtigen, und dann z.B. die 6er diese Richtung fahren lassen. Außerdem sollte man auch über ein zweites Depot nachdenken, wenn man die Straßenbahn weiter ausbauen möchte.

25.11.2023

Das ist doch Unsinn!

In Ingolstadt fahren die wichtigen Buslinien im 10-15 Minuten Takt.

Außerdem hat Augsburg ein anderes Verkehrskonzept. Unsere Stadt ist wie eine Bohne mit dicken Kopf und langem Schwanz (Haunstetten) geformt. Alle Verbringungen schlängeln sich über Königsplatz. Querverbindungen sind quasi nicht existent und wenn man von Westen in den Süden möchte, muss man durchs Zentrum bimmeln, da die B17 einen ÖPNV-Schnitt durch Augsburg macht.

Der Takt ist also aus zwei Gründen wichtig:
1. Augsburgs Verkehrskonzept ist auf Umsteigeverkehr getrimmt. Ein guter Takt verkürzt die Wartezeiten. Ein schlechter Takt sorgt dafür, dass man bei terrestrischen 20 Minuten fahrt nochmal zusätzlich 10-20 Minuten am Kö herumsteht.

2. Haben Sie zuletzt mal den ÖPNV genutzt?
Alles quillt über. Man hat das Deutschlandticket eingeführt und gleichzeitig den Takt reduziert. Die wichtigste Buslinie, der 32 ist zu jeder beliebigen Uhrzeit gnadenlos überfüllt, seit dem der Takt reduziert wurde.
Die Linie 3 zu Schul-/Unibeginn eine reinste Katastrophe. An jeder Station muss Minuten lang gewartet werden, bis die Türen schließen. Die Leute pressen sich wie in Tokio in die U-Bahn. Die Fahrzeit vom Königsplatz zur Uni VERDOPPELT sich in der Früh aufgrund dieser Situation. Alle, vom Fahrer bis zum Fahrgast sind entnervt.

Ich verstehe ja nicht, wie die SWA seit Jahren immer noch nicht bemerkt hat, dass um 8 die Schule und um 8:15 sowie 10:00 Vorlesungen starten. Wieso kann man hier nicht mal eine zweite Tram zur Verstärkung hinterher schicken? Stattdessen hat man den Takt von 5 auf 7,5 reduziert. Und das bei steigenden Studenten- und Schülerzahlen.

26.11.2023

In Ingolstadt läuft alles in der Stadtmitte zusammen am ZOB. Auch wenn es noch einige andere Umsteigehaltestellen, wie den HBF oder den Nordbahnhof gibt. Trotzdem wartet man teilweise eine halbe Stunde auf den Anschlussbus, wenn er einem vor der Nase wegfährt, weil viele Linien enden auch am ZOB und wenn man weiter möchte muss man umsteigen. Will man von einem zur Stadt gehörigen Vorort in einen anderen muss meistens man auch den riesen Umweg über die Stadtmitte nehmen.

Und ja bei einigen Buslinien ist der Takt wohl tatsächlich bei 15 Minuten, da hat sich scheinbar etwas getan.

Tatsächlich ist es wohl so, das es irgendeine bürokratische Verordnung gibt die es Verbietet parallel zu bestehenden Tramstecken auch noch lange Buslinien verkehren zu lassen, weswegen diese auch gebrochen werden mussten,. Sonst würden bestimmte Subventionen wegfallen. In diesem Bereich kenne ich mich allerdings nicht besonders genau aus.

Das Problem mit der Maxstraße ist erstens, das diese im Sommer immer wieder für Veranstaltungen genutzt wird und deshalb nicht befahren werden kann und das es schwierig wird im Bereich zwischen Ulrichsplatz und Margaret genügend Platz zu schaffen um einen reibungslosen Verkehr zu ermöglichen. Momentan ist es so das es dort so eng ist, das es ein Begegnungsverbot für Trams gibt und auch Busse und Trams nur sehr schwer aneinander vorbeikommen. Hinzu kommt, dass vom Moritzplatz aus bzw. in dessen Richtung nur die Bahnsteige A1-A4 und B1 und B2 zwei in Betracht kommen, die aber schon wieder durch andere Linien belegt sind. Man müsste also auch sämtliche Linienführungen ändern, weil es sonst keinen Platz am Kö gibt.
Über einen zweiten Betriebshof wird übrigens schon lange nachgedacht und es wurde überlegt ihn irgendwo in der nähe der Arena an der Linie 3 zu bauen, aber da gab es wohl Probleme die entsprechenden Grundstücke zu erwerben.

JA der Takt ist wichtig, deswegen bin ich ja auch dafür den Bustakt wieder auf 15 Minuten zu verbessern, sofern das auch praktisch umsetzbar ist. Es ergibt aber keinen Sinn den der Straßenbahn auf 5 Minuten zu setzen. Im Verstärkerverkehr ist der praktisch eh vorhanden. Und ja man könnte auf der Linie 3 den Verstärkerverkehr länger fahren lassen, da stimme ich zu, allerdings muss man auch sagen, das die Leute teilweise echt zu dämlich sind um eine Tram zu benutzen. Beispiel Linie 3: Die erste Tram platz aus allen Nähten und es dauert ewig eine Haltestelle zu bedienen, dadurch wird die Verspätung so groß, dass die nächste Tram bereits direkt dahinter aufläuft. Aber anstatt in die nachfolgende Tram einzusteigen, die bestenfalls halb voll ist, oft sogar fast leer, wollen alle unbedingt noch in die erste Tram.
Direkt zwei Trams hintereinander, planmäßig, funktioniert sowieso nicht, da es Engstellen gibt die nur von einer Tram passiert werden kann und die zweite muss warten bis sie an der Reihe ist. Zum Beispiel der KÖ. Es passt nur eine Tram in den Bahnsteig, die Zweite muss warten bis die Erste weg ist und blockiert dadurch wiederum andere Linien, weil sie im Weg steht. Oder die Zugsicherungsanlagen, da muss gewartet werden, bis der nächste Blockabschnitt frei ist.
Zu den Bussen kann ich zum Befüllungsgrad nicht so viel sagen, mit denen fahre ich auch so gut wie nie. Aber ich weiß das sie zumindest zu bestimmten Zeiten recht voll sein können.
Und ja, am Augsburger ÖPNV könnte man einiges Verbessern das stimmt und ich könnte hier einen Roman schreiben, allein mit dem was mir gerade so spontan dazu einfällt, welche Möglichkeiten es gäbe.

26.11.2023

@Markus W.: Meine Frage war, ob es vom ZOB Richtung der Stadtteile durchgehende Buslinien gibt, oder ob man unterwegs nochmal umsteigen muss. Kann ich mir bei einer Stadt von der Größe Ingolstadts nicht vorstellen. Aber das ist der springende Punkt. In Augsburg muss man z.B. Richtung Hochzoll oder Richtung Bärenkeller zuerst mit der Straßenbahn, und dann mit dem Bus fahren. Dass man umsteigen muss, wenn man über die Stadtmitte in einen anderen Stadtteil will, ist ja dann eher nicht ungewöhnlich.
Meine Meinung ist: Augsburg ist zu klein für Umsteigeverbindungen in die Stadtteile. Da machen 5 Minuten Wartezeit eigentlich schon die ganze Verbindung unattraktiv. Umsteigen von Bus auf Bahn ist sinnvoll, wenn die Bahn einen deutlichen Geschwindigkeitsvorteil hat. Den hat z.B. eine U-Bahn unbestritten. Auch eine Stadtbahn, die nicht an jeder Ecke hält, auf längerer Strecke. Das gibt es in Augsburg nicht, und macht auch keinen Sinn, es sei denn auf Strecken, wo man die ohnehin vorhandenen Bahnstrecken nutzen kann. Ansonsten müsste es von jedem Stadtteil, zumindest werktags von Betriebsbeginn bis zum frühen Abend, jeweils eine durchgehende Verbindung zum Königsplatz geben. Da reicht dann auch ein 15- oder 20-Minutentakt, und die Straßenbahnen könnten dann auch nur alle 10 Minuten fahren.

26.11.2023

@ Manfred M.

Die Buslinien gehen durch. Aber in die Stadt kommen ist relativ. Wenn ich zum Beispiel von meiner Oma zum ZOB will muss ich nur die Linie 30 benutzen, aber wenn ich zum Rathaus will muss sich einmal am ZOB umsteigen, auch wenn das in dem Fall recht einfach ist, da mehrere Linien zur Auswahl stehen. Will ich aber zum Westfriedhof, der auch noch recht nah am Zentrum direkt außerhalb der Glacis, dem Grünring der alten Festungswerke liegt, muss ich mit der Linie 50 fahren. Und vor einigen Jahren war das dann meistens so, dass die Linie 50 abfuhr, wenn die Linie 30 einfuhr und man musste 30 Minuten auf den nächsten warten. Eigentlich ist es egal ob ich einmal 30 Minuten oder einmal 10 und einmal 20 Minuten warten muss.

Was die direkte Busverbindung zum Kö angeht, stellt sich aber schon die Frage wo sollen diese Busse am Kö halten?
Die Bahnsteige sind schon ausgelastet. Da ist kein Platz für zusätzliche Linien. Vor allem nicht wenn Anschlusszeit ist und (fast) alle Linien Gleichzeitig am Kö eintreffen und stehen.

27.11.2023

"Was die direkte Busverbindung zum Kö angeht, stellt sich aber schon die Frage wo sollen diese Busse am Kö halten?"

Das ist am alten Kö gegangen, das wird am neuen Kö, mit den längeren Bahnsteigen dann auch kein Problem sein. Man kann Buslinien auch koppeln, so wie es früher beim 23er und 26er der Fall war, also nicht jede Linie am Kö enden lassen.

27.11.2023

@ Manfred M.

Ich weiß nicht wie es am alten Kö war, den kenne ich nicht, damals hatte ich mit Augsburg nicht viel am Hut.
Jetzt ist jedenfalls so, dass wenn Anschluss ist und alle gleichzeitig am Kö sind, alle Bahnsteige maximal belegt sind. Auf A1-A4 und B1 stehen gleichzeitig eine Tram und ein Gelenkbus, mehr passt da nicht rein. Einzig auf B2 steht nur eine Tram, weil Linie 41 dort nur zum Aussteigen hält um, dann gleich zu wenden. Auf C1-C3 steht eine Tram, wobei die LInie drei gleich wieder Fährt und wendet um dann auf C4 zu halten. Auf den C Bahnsteigen kann kein zusätzlicher Bus halten, nicht einmal ein Solobus, die Bahnsteige sind zu kurz. Ja es gibt wohl ein paar Minuten wäre noch Platz für einen Bus, aber nicht wenn man die Verspätungen mit berücksichtigen muss.
und was meinen Sie mit Buslinien Koppeln genau?

27.11.2023

"Denn das ist auch Fakt, dass eine Straßenbahn weniger Platz pro Fahrgast an Verkehrsfläche verbraucht als ein Auto mit meist einem oder zwei Insassen. "

Da würde ich aber dann schon mal die Zeit noch in die Gleichung mit aufnehmen. Eine eigene Trasse, wo nur alle 7,5 Minuten bestenfalls mal eine Strab in eine Richtung fährt, und die ansonsten leer steht, verglichen mit einer Fahrspur, die quasi durchgehend mit Autos belegt ist. Da rechnen wir dann mal, was da besser abschneidet.
Und zum CO2: mittlerweile soll es sowohl Autos als auch Busse geben, die wie eine Straßenbahn mit Strom fahren. Dafür aber keine aufwendig zu bauende und zu unterhaltende Trasse mit Oberleitung brauchen, was auch CO2 benötigt.

27.11.2023

"und was meinen Sie mit Buslinien Koppeln genau?"

Zwei Linienäste verbinden - früher gab es z.B. den 23er von Hochzoll/Süd zur Hammerschiede. Das hat den Vorteil, dass es nicht zwei Linien sind, die am Kö enden und wenden müssen, sondern der Bus direkt durchfährt. Nachteil: durch die lange Strecke ist die Linie für Verspätungen anfälliger.

28.11.2023

@ Manfred M:

Die Trasse der Straßenbahn (Besonderer Bahnkörper) wird aber nicht nur von Bahnen befahren sondern auch von Buslinien der SWA und des AVV. Außerdem wird er auch Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei bei Einsatzfahrten benutzt, was deren Anfahrtszeit bis zum Einsatzort deutlich reduziert.
Ja es gibt mittlerweile E-Busse mit Akkus und Straßenbahnen die mit Akkus zumindest kürzere Strecken fahren können. Aber Akkus sind, dank der darin verbauten Seltenen Erden sehr schlecht für die Umwelt, sie sind kaum zu löschen wenn sie brennen und der Wirkungsgrad ist im Vergleich zur Oberleitung gering.

25.11.2023

Energiekosten rauf, und das Personal möchte auch 15% mehr (oder so)... was folgt, kann sich Jeder ausrechnen.

25.11.2023

"Ich fahre meistens mit dem Auto, ..."
"... und ist somit auf ihr Auto angewiesen."
"Privat oder zum Einkaufen nehme sie meist das Auto, ..."
"Eigentlich ist Neil Autofahrer,..."

Also keiner der Befragten ist ernsthaft vom Thema betroffen, aber alle würden vielleicht irgendetwas anders machen, wenn ... ja wenn eben.

Wirklich eine sehr gelungene Auswahl an Stimmen zum Thema ...

25.11.2023

Na ja, ist es nicht politischer Wille, Menschen zum Umsteigen auf den ÖPNV zu bewegen? Mit steigenden Preisen bei gleichzeitig schlechter werdendem Angebot wird das kaum gelingen. 15 Euro für eine Streifenkarte? Da werde ich zukünftig noch weniger fahren als bisher.

25.11.2023

Im Januar wird doch eh alles um 10 bis 12 % teurer. Bürgergeld geht rauf, alle anderen verdienen nach irren Tarifabschlüssen prächtig und irgendwo muss das Geld am Ende ja landen!

25.11.2023

Einzelfahrten mit dem ÖPNV sind doch generell überteuert. Ich frage mich, was das soll.
Wenn ich mit Bus und Zug nach Augsburg fahre, kostet mich das jetzt schon 10,80 € = 34 Ct./km - ab 2024 dann 36 Ct./km
Nehme ich die Tageskarte und fahre hin und zurück sind es aktuell 16,60 € = 26 Ct./km und für 49 € kann man den ganzen Monat durch die Republik. Was für ein Irrsinn bzw. Diskrepanz.
Mit dem Auto liege ich inkl. aller Kosten bei ~ 20 Ct./km.
Dazu das Dauerdrama mit ausfallenden oder verspäteten Zügen, dadurch verpassten Bussen und Massen von Menschen in verkürzten Zügen.
So wird das nichts mit der Verkehrswende!

25.11.2023

Es ist doch völlig in Ordnung, dass Dauernutzer des ÖPNV deutlich weniger bezahlen als Gelegenheitsnutzer. Die 20 ct/km Vollkosten fürs Auto galten vielleicht mal vor 30 Jahren.

25.11.2023

@Wolfgang L

Sie unterschlagen ganz wichtige Kosten: Zeit

Ich brauche von Kriegshaber zur Uni 40 Minuten. Tram Station jeweils vor der Tür.
Mit dem Auto 10 Minuten
Macht täglich eine Stunde Verlust. Stundenlohn: 20€
Mich würde der ÖPNV bei 20 Arbeitstagen im Monat also zusätzlich zu den Abokosten knappe 5000€ im Jahr kosten

25.11.2023

Ich unterschlage gar nichts. Wer mit dem Auto zur Arbeit fahren will, braucht dort erst mal einen Parkplatz. Und er braucht einen Führerschein und ein Auto. Die Zeit kann sehr unterschiedlich sein und hängt auch von der Tageszeit und der Strecke ab.

25.11.2023

Die Fahrzeiten innerhalb Augsburgs sind unverhältnismäßig lang. Wenn ich in einer Mini-Großstadt wie Augsburg auf meinem Arbeitsweg vom Stadtrand bis kurz hinter die Stadtmitte zweimal umsteigen muss, dann ist das, gerade bei den so gut wie immer nicht funktionierenden Anschlüssen eine absolute Katastrophe. Die Zeit, die ich zur Haltestelle brauche und dann an den anderen Halterstellen herumstehe, reicht mir i.d.R., um mit dem Auto ans Ziel zu kommen, da ist die Bummelei mit Bus und Straßenbahn noch gar nicht eingerechnet. Das Problem ist u.a. diese Manie, so viele Buslinien wie möglich auf die Straßenbahn brechen zu müssen. Dabei hat eine Straßenbahn, wie die in Augsburg, für den Fahrgast keinen zeitlichen Vorteil gegenüber dem Bus, der die Umsteigezeit wieder wett macht. Die ausgedünnten Takte bei vielen Buslinien und der dauerhafte 7,5 Minutentakt machen das jetzt noch schlimmer. Wartezeiten beim Umsteigen von 5-10 Minuten sind keine Seltenheit. Dafür jetzt 15 Euro für eine Streifenkarte aufzurufen, mit der man im Gegensatz zu früher noch teurer wegkommt, seitdem man bei allen Fahrten über 4 Haltestellen 2 Streifen stempeln muss, grenzt für mich schon an eine Unverschämtheit.

25.11.2023

@Wolfgang L
Die 20 Cent Vollkosten sind ein Toyota Yaris Hybrid, Neukauf, 7 Jahre alt, abgeschrieben auf 12 Jahre.

25.11.2023

Vollkosten? Wenn Sie den Begriff verwenden gehe ich davon aus, daß sie ihn kennen. Da wäre die Kalkulation mal interessant. Ich kann mir den geannten Betrag nicht vorstellen.
Trotzdem - ein PKW bringt individuell mehr Vorteile als Nachteile.

25.11.2023

>>Trotzdem - ein PKW bringt individuell mehr Vorteile als Nachteile.<<

Ihnen vielleicht. Wir haben unseren Karre 2011 abgeschafft und haben dadurch individuell mehr Vor- als Nachteile.

25.11.2023

Rainer L., da liegen Sie mit Abschreibungen und Sprit schon drüber. Dazu kommen Zinsen, Steuern , Versicherung, Wartung, Reparaturen. Ich schätze mal vorsichtig mindestens 35 ct/km.

25.11.2023

So ist es. Es war höchstens eine "Teilkostenrechnung". Eine ganz wichtige Komponente hat er verschwiegen um Ct/km ausrechnen zu können: die jährliche km-Leistung

25.11.2023

Diese ganze Rechnerei beim Auto ist doch Unsinn. Viele Kosten sind fix: Steuer, Versicherung, evtl. Stellplatz. Außerdem kauft man ja ein Auto, um damit zu fahren, und nicht, damit es herum steht. Also ist es durchaus gerechtfertigt, im Großen und Ganzen die Kosten für den Sprit (alternativ den Strom) und ggf. die Kosten fürs Parkhaus in Vergleich mit den Kosten für den ÖPNV zu setzen. Die Lebenswirklichkeit sieht einfach so aus, dass i.d.R. das Auto auch noch für andere Zwecke benötigt wird, und ohnehin vorhanden ist. Und wie schon angemerkt: auch die eigene Lebenszeit hat einen Wert, den man in Euro schwer ausdrücken kann. Der Arbeitsweg ist für mich ein notwendiges Übel, den ich so kurz wie möglich halten will. Wenn ich mit dem ÖPNV täglich mind. 30 Minuten mehr brauche, sind das in der Woche schon 2,5 Stunden. Das sind pro Jahr mehrere Tage, die da sinnlos vergeudet werden, denn als irgendwie angenehm oder schön kann ich die Zeit in Bus und Straßenbahn nun wirklich nicht bezeichnen.

25.11.2023

>>Diese ganze Rechnerei beim Auto ist doch Unsinn. Viele Kosten sind fix: Steuer, Versicherung, evtl. Stellplatz. <<

Die Kosten müssen Sie trotzdem mit einbeziehen, Manfred M., alles andere sind Milchmädchenrechnungen. Wenn man sich ein Auto kauft, dann ist der Kaufpreis schon der erste Kostenfaktor. Über die Zeit kommen Kosten für Inspektionen, Reparaturen hinzu, dann die Spritkosten, die Steuer und die Versicherung, Parkgebühren und Strafzettel, ggf. die Kosten für eine Garage oder Stellplatz. Hinzu kommt der Wertverlust des Fahrzeugs. Wenn Sie diese Kosten dann umlegen auf die gefahrenen Kilometer, dann sollte Ihnen klar sein, was Sie der gefahrene Kilometer WIRKLICH kostet. Das Bundesfinanzministerium setzt für neue PKWs pauschal eine Nutzungs- und Abschreibungsdauer von 6 Jahren an. Mag ja sein, dass Sie Ihr Auto länger fahren, ältere Autos sind aber anfälliger für Reparaturen. Ich denke, man sollte sich bei den Kosten schon ehrlich machen.

Natürlich ist es einfacher, daheim ins Auto zu steigen und in die Stadt zu fahren. Aber oft sind damit eine längere Parkplatzsuche oder gar Staus verbunden. Jede Sonne hat eben auch ihren Schatten. Der ÖPNV ist schon seit vielen Jahrzehnten ein Verlustgeschäft, wer glaubt, dass die Tarife zu teuer sind, der kann ja mal das Taxi nehmen. Dort wird der Preis verlangt, der für eine notwendige Kostendeckung erforderlich ist. Die öffentlichen Verkehrsunternehmen machen allein in Augsburg jährlich über 40 Millionen Euro Verlust, aber trotzdem soll die Fahrt möglichst wenig kosten und das Verkehrsangebot möglichst umfangreich sein, möglichst im 5-Minutentakt. Wie das bezahlt werden soll wird aber nicht gefragt.

26.11.2023

@Manfred M.: Zitat: "Diese ganze Rechnerei beim Auto ist doch Unsinn". Für seine Kosten so wenig übrig hat ist entweder Millionär(wohl eher nicht) oder er steht kurz vor der Insolvenz.

26.11.2023

Mei, Walter K., jetzt haben Sie viel geschrieben, ohne verstanden zu haben, was ich eigentlich meinte. Das Auto ist gekauft, Versicherung, Steuer bezahlt. Was mich also bei einer Fahrt, wo der ÖPNV überhaupt eine Alternative zum Auto ist, interessiert, ist der direkte Vergleich der Kosten Sprit/Parkplatzgebühren und Fahrkarte zzgl. des Zeitunterschiedes. Das andere Geld ist eh schon weg, weil ich gar nicht daran denke, das Auto abzuschaffen. Und da dürfte ich kein Einzelfall sein.
Und das ganze anderen, ÖPNV Verlustgeschäft usw.: egal. Dann soll man ehrlich sein, und sagen, dass der ÖPNV, den man anbieten will, eben ein Angebot für die ist, die keine andere Wahl haben oder die es sich, aus welchem Grund auch immer, antun wollen. Man soll doch froh sein, über jeden, der NICHT umsteigt, weil man es doch gar nicht bewältigen würde, wenn auch nur 10% derjenigen, die jetzt regelmäßig mit dem Auto fahren, auf den ÖPNV umsteigen würden. Also einfach aufhören damit, die Autofahrer mit irgendwelchen unsinnigen Gängeleien zu belästigen: Rote Wellen, Parkplätze weg, nur damit da 2 E-Roller parken können, Fahrspuren weg für überbreite Radwege, auf denen kaum ein Radfahrer zu sehen ist usw. usw. Mir ist im Prinzip völlig egal, was der ÖPNV macht. Die paar mal, wo ich fahre, kann ich es mir schon leisten, und dann warte ich halt auch mal wieder 10-15 Minuten irgendwo auf den Anschluss. Aber ansonsten will ich einfach in Ruhe gelassen werden, mit ständigen Umerziehungsversuchen dahingehend, doch mit mit Öffentlichen zu fahren. Zumindest solange, wie man für viel Geld nur ein so bescheidenes Angebot bekommt.

26.11.2023

"Für seine Kosten so wenig übrig hat ist entweder Millionär(wohl eher nicht) oder er steht kurz vor der Insolvenz."

Auch an Sie: das Auto ist i.d.R. nicht nur als Alternative für Fahrten, die mit dem ÖPNV gemacht werden können, beschafft worden. Man hat es aus vielerlei Gründen gekauft, die Überlegungen, ob man sich das leisten kann oder will, wurden vor dem Kauf gemacht. Wenn ich also vor der Entscheidung stehe, ob ich mit dem Auto oder mit dem ÖPNV in die Stadt fahre, werde ich sicherlich nicht den Kaufpreis des Autos mit in die Überlegung einbeziehen.

26.11.2023

Manfred M., Ihr Egoismus sei Ihnen gegönnt. Dann sollten Sie aber auch nicht erwarten, dass Ihnen die Stadt als Vertretung der Bürgerschaft Flächen zum Parken kostenlos zur Verfügung stellt und Ihnen immer eine freie Fahrt organisiert.
Fußgänger, Radfahrer und ÖPNV-Nutzer müssen in einer Stadt immer Vorrang im Verkehr haben und die Flächen sollten statt für Parkplätze zur Begrünung und für die Gastronomie genutzt werden, wo immer das sinnvoll erscheint.

26.11.2023

Kaufpreis 18.500 € (Tageszulassung)
125.000 km in 7 Jahren
Abschreibung 10.800 €
Wartung, Reparaturen 3.800 €
Benzin 8.180 €
Versicherung 2.280 €
Steuer 210 €

26.11.2023

Rainer L., wenn Sie die aktuellen Kilometerkosten errechnen wollen, müssen Sie auch die aktuellen Spritpreise zu Grunde legen. Zudem fehlen kalkulatorische Zinsen in Ihrer Vollkostenrechnung. Ein Zinssatz von 3 bis 4 Prozent erscheint angemessen.

26.11.2023

Is nu gut... (mindestens 30 Zeichen)

26.11.2023

Manfred hat in meinen Augen völlig recht.
Das Auto ist sowieso angeschafft. Die einzigen Kosten die bei der Fahrt in die Stadt vs. ÖPNV anfallen sind die Grenzkosten für jeden weiteren Kilometer. Also Prozentualer Verschleiß + Kraftstoff + ggf. Parken.
Die Fahtkostet exkl. Parkgebühr also wohl kaum mehr als 1€. Und parken fällt ja häufig auch gar nicht an; wenn man nicht gerade werktags ins Zentrum fährt.
Die Fixkosten fallen genau so an, wenn man im Bus sitzt und das Auto in der Garage steht.

Diese Rechnung gilt selbstverständlich nicht für Leute, die sowieso kein Auto haben. Aber das sind entweder Einsiedler oder aber haben sowieso ein Abonnement.

26.11.2023

Michael G., Sie vergleichen also Grenzkosten mit Vollkosten und beklagen dann die hohen Vollkosten? Da sollten Sie den Denkfehler doch selbst bemerken. Einsiedler? Wieviele Autos soll ein Haushalt mit mehreren Personen denn vorhalten?
Die Deutschlandkarte kostet derzeit knapp 600 Euro im Jahr ohne Kilometerbegrenzung. Welches Auto kann da mithalten? Das müsste erst noch erfunden werden.

26.11.2023

Na ja - ich glaube man lässt die Diskussion, wenn nicht mal das keine 1x1 der Kostenrechnung bekannt ist. Hätte nicht gedacht, daß es so schlimm ist.

26.11.2023

"Michael G., Sie vergleichen also Grenzkosten mit Vollkosten und beklagen dann die hohen Vollkosten? Da sollten Sie den Denkfehler doch selbst bemerken."

Das ist aber halt die Realität bei vielen. Die kann man natürlich ausblenden, und sich dann wundern, warum keiner sein Auto stehen lässt. Wenn ich die Kiste eh habe, dann zählt halt bei einer zusätzlichen Autofahrt in die Stadt nur der direkte Vergleich Fahrkarte und Kosten für Sprit und ggf. Parkhaus.
Sie können oder wollen es halt nicht kapieren, dass eine Vollkostenrechnung fürs Auto nur dann sinnvoll wäre, wenn ich es ausschliesslich für innerstädtische Fahrten vorhalten und nutzen würde, als Alternative zum ÖPNV. Das ist aber halt nicht der Fall, und daher wäre eine Vollkostenrechnung sogar falsch bzw. weitaus komplizierter, weil ich alle anderen Fahrten, die nach außerhalb gehen, oder wo ich was transportiere usw. usw. usw. alle herausrechnen müsste.

26.11.2023

"Fußgänger, Radfahrer und ÖPNV-Nutzer müssen in einer Stadt immer Vorrang im Verkehr haben und die Flächen sollten statt für Parkplätze zur Begrünung und für die Gastronomie genutzt werden, wo immer das sinnvoll erscheint."

Das ist Ihre Meinung, die sei Ihnen unbenommen. Nur sind halt Autofahrer auch Wähler, und vielleicht gar nicht so wenige. Bei den aktuellen Wahl-Tendenzen wäre es gar nicht so verwunderlich, wenn dieser Trend bald zu einem Ende kommen würde. Die Sache ist doch auch die: ein großartiger ÖPNV-Ausbau ist doch aktuell gar nicht möglich, es fehlt doch schon für den Betrieb des Bestands an allen Ecken das Personal. Wollen Sie die Leute per Dienstpflicht einziehen? Auf irgendwelche autonomen Fahrzeuge würde ich da nicht warten.

26.11.2023

Ich finde man kann Auto und ÖPNV nicht über irgendwelche Kostenrechnungen vergleichen. Das ist ein Äpfel-Birnen-Vergleich. Und zwar sehr große Äpfel (Auto) mit sehr kleinen fauligen Birnen. Das fängt schon damit an, dass ich im Auto keinen fremden Keime hab, und keinen der hinter mir steht und sich an mir reibt. Und dass ich viel mehr Gepäck mitnehmen kann. Mir würden noch 1000 andere Dinge einfallen.

26.11.2023

Manfred M., natürlich ist das so, wenn ich die Kosten der Fahrt mit einem vorhandenen Fahrzeug mit einer Einzelfahrkarte vergleiche. Das mache ich auch so.

Nur: Warum haben Sie die anderen Aspekte (Anzahl Fahrzeuge je Haushalt und das D-Ticket) weggelassen? Da fällt Ihre Argumentation nämlich in sich zusammen. In einer Großstadt kann nicht jeder überall hin mit dem Auto fahren. Deswegen haben alle anderen Verkehrsmittel Vorrang. Das sieht auch jeder vernunftbegabte Mensch ein.

26.11.2023

@Christina M.: Doch man kann ÖPNV und eigener PKW schon miteinander vergleichen. Ist ein wenig komplizierter und aufwendiger weil Sie Ihre individuelle Wohlfahrt in € bewerten müssen.

26.11.2023

@ Wolfgang B.:

Okay, dann müsste ich beim ÖPNV den gepanzerten Astronautenanzug gegen Keime und Übergriffe einrechnen ;) Und den Bus-Anhänger für meine Einkäufe.

26.11.2023

Jetzt rechtfertigen sich schon jene warum sie Autofahren.

Ich fahre in Augsburg nur mit dem Auto. Zur Arbeit fahre ich fast überwiegend mit dem Auto obwohl ich 3 Km Arbeitsweg habe und ein eBike besitze. Ich mache dies weil ich ein Auto Besitz und weil ich es kann und nicht verboten ist. Mein eBike benutze ich für Freizeitaktivitäten, um im Wald noch mehr Power und um noch mehr Spaß auf den Trails zu haben.

26.11.2023

Richtig @Christina M.. Aber nur vom Grundsatz her... :) Ich bringe Ihnen mal ein ganz anderes Beispiel, welches das Prinzip der Bewertunmgsmethodik aufzeigen soll: Sie haben einen Urlaub gebucht und haben eine Woche vor Ihrem Zimmer nachweislich den größten Baulärm. Sie kommen zurück und werden Schadensersatz für entgangene Urlaubsfreude fordern. Hier haben Sie exakt, bzw. der Reiseveransdtalter, dieses Abstraktum in € umzurechnen. Und das übertragen Sie jetzt, aber bitte nicht auf Ihren Astronautenanzug. :) Letzendlich kann man für alles einen Wert bestimmen und festlegen.

26.11.2023

@ Wolfgang B.:

Verstehe. Da käme pro Busfahrt ganz schön was zusammen an Entschädigung für die haptischen, akustischen, olfaktorischen und hygienischen Immissionen! Ganz abgesehen vom Schmerzensgeld für das erlittene Trauma aufgrund meiner Sozial- und Xenophobie. Wie konnte ich da nur jemals mitfahren?

27.11.2023

Wir sollten das nicht weiter vcertiefen, Christina M.. Es schreibt sich leicht - ist aber garnicht so einfach.

27.11.2023

"Nur: Warum haben Sie die anderen Aspekte (Anzahl Fahrzeuge je Haushalt und das D-Ticket) weggelassen? Da fällt Ihre Argumentation nämlich in sich zusammen."

Ich glaube ich habe deutlich gemacht, dass bei mir auch die Zeit mit in die Kostenbetrachtung eingeht, und die gewichte ich sehr stark. Bei einem zeitlichen Mehraufwand von mind. 30 Minuten jeden Tag für die Fahrt zur Arbeit bei Nutzung des ÖPNV ist diese Alternative für mich eh völlig ausgeschlossen, daher brauche ich ein Deutschlandticket gar nicht in Betracht ziehen. Und ein weiteres Auto im Haushalt wäre dann ja wohl für eine weitere Person.

" In einer Großstadt kann nicht jeder überall hin mit dem Auto fahren. Deswegen haben alle anderen Verkehrsmittel Vorrang. Das sieht auch jeder vernunftbegabte Mensch ein."

Wenn dem so ist, dann frage ich mich, warum ein besserer ÖPNV immer nur in Sonntagsreden vorkommt, er aber in der Realität immer schlechter wird. In Augsburg fällt mir keine einzige Verbesserung in den letzten 10 Jahren sein, seit der Eröffnung des neuen KÖ im Dezember 2013, wirklich keine einzige. Auf der Negativseite gibt es dagegen: andauernde Preiserhöhungen, Taktausdünnungen (30 Minuten am Abend, 20 Minuten "Sonderfahrplan", 7,5 Minuten bei der Straßenbahn) und so einen Quatsch wie den kontrollierten Vordereinstieg beim Bus.

27.11.2023

>> Mir ist im Prinzip völlig egal, was der ÖPNV macht. Die paar mal, wo ich fahre, kann ich es mir schon leisten, und dann warte ich halt auch mal wieder 10-15 Minuten irgendwo auf den Anschluss. Aber ansonsten will ich einfach in Ruhe gelassen werden, mit ständigen Umerziehungsversuchen dahingehend, doch mit mit Öffentlichen zu fahren. <<

Wer will Sie denn umerziehen, Manfred M.? Natürlich ist es Ihre Sache, wie Sie von A nach B kommen. Aber es ist nicht Sache der Kommune, Ihnen Verbindungen anzubieten, die auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind, und die auch noch möglichst zum Nulltarif. Denn beim ÖPNV ist sicher manches verbesserungsfähig, aber ÖPNV kann nie auf Einzelinteressen ausgerichtet sein. Andererseits ist es aber auch so, dass die Verkehrsfläche nicht vorrangig für den Nutzer von PKW zur Verfügung stehen muss, auch wenn da immer wieder lautstarke Proteste kommen wie bei der Donauwörther oder Friedberger Straße. Denn das ist auch Fakt, dass eine Straßenbahn weniger Platz pro Fahrgast an Verkehrsfläche verbraucht als ein Auto mit meist einem oder zwei Insassen. Das können Sie sehr anschaulich auf dieser Seite sehen: https://www.tiefburg.de/vergleich_strassenbahn-auto.htm

Von den Einsparungen an CO2 will ich erst gar nicht reden, nicht jeder Mensch will auch eigene Verantwortung beim Klima übernehmen. Wie gesagt, niemand steht im Stau, sondern jeder ist Teil des Staus. Das gehört eben auch zu den persönlichen Freiheiten. Und mal so zum Schluss noch eine Information: In Krefeld, einer Stadt in der Größe vergleichbar mit Augsburg, fahren Busse und Straßenbahnen nur alle 15 Minuten, und das seit vielen Jahrzehnten! So schlecht ist das Augsburger Angebot nun doch nicht.