Frust entlädt sich kurz vor Schluss
Beim Bundesliga-Südduell in Frankfurt führte der FCA lange mit 1:0, bekommt einen umstrittenen Ausgleichstreffer und fühlt sich benachteiligt
Der Frust war groß, sehr groß sogar. „Wenn man so ein Spiel nicht gewinnt, ist das extrem ärgerlich“, klagte FCA-Manager Stefan Reuter nach dem 1:1-Unentschieden seiner Mannschaft bei Eintracht Frankfurt. Seine Mannschaft vergab, teils unkonzentriert agierend, eine ganze Reihe von dicken Tormöglichkeiten und hatte auch noch Pech mit einer gravierenden Schiedsrichter-Fehlentscheidung. Denn dem Frankfurter Ausgleichstreffer in der 86. Minute durch Marco Russ ging ein klares Foul von Frankfurts Ignjovski am FCA-Debütanten Stafylidis voraus. Das zeigen jedenfalls die Fernsehbilder. „Da stehen zwei (gemeint sind Schiedsrichter und Assistent, die Red.) direkt daneben und sehen das gestreckte Bein nicht“, schimpfte Reuter. Dabei bekamen die Gäste sogar von Eintracht-Trainer Armin Veh Unterstützung. Veh räumt ein, „dass man in dieser Szene sicherlich Foul pfeifen kann“. Und da sie schon einmal in Fahrt geraten waren, übten die Augsburger auch heftige Kritik an Carlos Zambrano. Der Eintracht-Abwehrspieler, der in der Szene einen sehr zweifelhaften Ruf als Raubein genießt, schoss in dem einen oder anderen Zweikampf teilweise wieder über das Ziel hinaus.
In der Schlussphase beklagten sich Tobias Werner und Dominik Kohr, vehement vom Peruaner unfair angegangen worden zu sein. Werner klagte über Schmerzen am Sprunggelenk, Kohr hatte einige Striemen an seinem Körper. Was folgte, war eine satte Rudelbildung mit kleinerem Handgemenge auf dem Rasen und nach dem hitzigen Spiel ein Besuch der beiden angeschlagenen Augsburger Profis in der Schiedsrichter-Kabine.
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