Schießgraben ist nicht mehr zu retten
"Jetzt ist nichts mehr zu machen, wir haben den Klassenerhalt nicht geschafft", zog der Trainer und Manager des SportFörg Schießgraben Augsburg, Manfred Schabert, Bilanz nach der 4:5-Niederlage seiner Zweitliga-Frauen gegen den TC Großhesselohe. Sie hatten sich bei Schießgraben so auf die zweite Liga gefreut, doch irgendwie sei diese Saison "verseucht", so der enttäuschte Schabert.
Erst die Auftakt-Niederlagen gegen Ettlingen und Radolfzell, dann die schwere Schulterverletzung von Spitzenspielerin Tina Pieger und nun das knappe Vorbeischrammen an einem Sieg, der nochmals Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt gebracht hätte. Doch gegen Großhesselohe konnte außer Melanie Hafner (6:0, 6:0) und Melanie Lachmund (6:4, 6:4) keine der Spielerinnen ihr Match gewinnen, so dass Schießgraben nach den Einzelspielen bereits mit 2:4 zurück.
Doch Schabert und seine Frauen gaben nicht auf, drei Doppelerfolge hätten den so wichtigen Sieg gebracht. Während das Doppel Hafner/Fuchs für Schießgraben gewertet wurde, bangten die Zuschauer um das Augsburger Spitzenduo Jandova/Lachmund. Die beiden lieferten sich ein nervenaufreibendes Duell mit ihren Gegnerinnen und rissen die Partie erst im Match-Tiebreak mit 14:12 herum. Da aber völlig überraschend Patricia Schmid und Susanne Six patzten, waren die Schießgraben-Frauen letztendlich nicht mehr zu retten.
Einzelergebnisse
SportFörg Schießgraben Augsburg - TC Großhesselohe 4:5 Hafner - Majeric 6:0, 6:0, Jandova - Toljan 6:7, 7:5, 2:6, Schmid - Zivec 1:6, 7:6, 4:6, Six - Jobst K. 7:6, 1:6, 0:6, Lachmund - Jobst T. 6:4, 6:4, Fuchs - Becka 2:6, 6:4, 4:6.
Doppel Jandova/Lachmund - Toljan/Jobst 2:6, 7:6 (14:12), Hafner/Fuchs - Majeric/Becka 6:0, 6:0, Schmid/Six - Zivec/Jobst 5:7, 4:6.
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