Mindelheimer Zeitung
Alf Geiger
Lokales
Alf Geiger, geboren 1964, schreibt seit den 1980er-Jahren für die Augsburger Allgemeine, zunächst als "Freier Mitarbeiter" für die Lokalausgabe der Günzburger Zeitung. Nach seiner Ausbildung bei der Augsburger Allgemeinen war er dann als Redakteur in unterschiedlichen Funktionen tätig, unter anderem in den Lokalredaktionen Neu-Ulm, Illertissen, Günzburg und Neuburg/Donau. Aktuell ist er als Redakteur bei der Mindelheimer Zeitung tätig.
Artikel von Alf Geiger
Multi-Kulti-Familienfest, braune Parolen und blutige Ausschreitungen
Ulm/Neu-Ulm Mit einem friedlichen, fröhlich-bunten Familienfest auf beiden Seiten der Donau haben die Bürger in Ulm und Neu-Ulm ein selbstbewusstes und eindeutiges Signal gegen rechts gesetzt. Während an den Neonazi-Aufmärschen in Ulm und in Neu-Ulm jeweils nur etwa 400 Rechte marschierten, freuten sich die Organisatoren der beiden Gegendemonstrationen über mehrere Tausend Teilnehmer.
"Heh, wo geht denn was ab ...?"
Ulm/Neu-Ulm Normalerweise verlieren sich am "Tag der Arbeit" auf dem Ulmer Münsterplatz und vor dem Gewerkschaftshaus am Weinhof ein paar Dutzend..., naja, sagen wir - ein paar Hundert Demonstrationsteilnehmer. Gestern war alles anders: Mehrere Tausend Teilnehmer der Gegendemonstration "Ulm gegen rechts" verwandelten die Innenstadt in ein buntes, gut aufgelegtes, munteres Multi-Kulti-Familienfest.
Multi-Kulti-Fest, braune Parolen und Ausschreitungen
Ulm/Neu-Ulm Mit einem friedlichen, fröhlich-bunten Familienfest auf beiden Seiten der Donau haben die Bürger in Ulm und Neu-Ulm ein eindeutiges Signal gegen rechts gesetzt. Während an den beiden Neonazi-Aufmärschen in Ulm und in Neu-Ulm jeweils nur etwa 400 Rechte mitmarschierten, freuten sich die Organisatoren der beiden Gegendemonstrationen über mehrere Tausend Teilnehmer.
Sparkasse macht sieben Außenstellen auf dem Land dicht
Landkreis Die Sparkasse Neu-Ulm Illertissen dünnt ihr Filialnetz im Landkreis Neu-Ulm aus und schließt insgesamt sieben Filialen in Oberelchingen, Reutti, Gerlenhofen, Aufheim, Betlinshausen, Jedesheim und Osterberg. Schon ab Herbst werden diese Orte an mehreren Tagen in der Woche nur noch von einer sogenannten "Mobilen Sparkasse" angefahren.
In den Bananenkisten waren 28 Kilo Kokain versteckt
Der Arbeitstag begann am Mittwoch für die Leitende Mitarbeiterin eines Illertisser Supermarktes wie immer: Stichprobenartig kontrollierte die 26-Jährige wie immer die eingehenden Waren. Als sie eine der eben vom Liefer-Lkw abgeladenen Bananenkisten hochhob, stutzte die junge Frau: Irgendwie kam ihr der Karton leichter vor als üblich.
Ungewöhnlicher Fund in der Bananenkiste
Einen außergewöhnlichen Fund hat eine Frau in Illertissen gemacht. Was sie in einer Bananenkiste entdeckte, veranlasste sie umgehend dazu, die Polizei zu rufen. Von Alf Geiger
28 Kilo Kokain in der Bananenkiste
Einen außergewöhnlichen Fund machte am Mittwoch eine Frau in Illertissen in einer Bananenkiste: Unter dem Obst lagen gelbe Päckchen. Sofort rief die 26-Jährige die Polizei. Von Alf Geiger
Über dem Roxy dreht der Pleitegeier seine Runden
Ulm Das Roxy ist aus der Ulmer Kultur- und Jugend-Szene nicht wegzudenken. Oder doch? Der Ulmer FWG-Gemeinderat Ralph Milde sprach am Rande der Diskussion um den Zuschuss für das Donaufest sogar von einer unmittelbar bevorstehenden "Insolvenz" des Kulturzentrums. Ist das Roxy also pleite? "Noch nicht", sagt Geschäftsführer Jens Gehlert, räumt aber auch ein, dass dem Kulturzentrum das Wasser an der Unterlippe steht: "Die finanzielle Situation ist extrem schwierig", macht Gehlert sich und anderen gar keine Illusionen mehr.
Peri rüstet sich gegen die Krise
Weißenhorn Die weltweite Wirtschaftskrise hinterlässt auch beim Weißenhorner Schalungs- und Gerüsthersteller Peri tiefe Spuren: Mit aller Macht und im Schulterschluss mit dem Betriebsrat stemmt sich das weltweit operierende Unternehmen mit Stammsitz in Weißenhorn gegen die Krise und hofft, dass die schwächelnde Konjunktur rechtzeitig wieder anzieht. Die Peri-Gruppe erwartet einen Rückgang des Außenumsatzes zwischen 10 bis 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In den vergangenen Jahren waren rund 400 zusätzliche Stammarbeitsplätze in Weißenhorn geschaffen.
Die Zeitung holt die Toten Hosen nach Neu-Ulm
Neu-Ulm Hey, hier kommt Campino: Am Samstag, 15. August, rocken "Die Toten Hosen" unter freiem Himmel auf dem Sport- und Freizeitpark im Wileygelände. Gestern verkündeten die drei Konzertveranstalter Koko-Konzerts, Provinztours und GernGeschehen, was die Leser längst wussten: Das weitläufige Areal in Wiley-Mitte soll in diesem Jahr zum ersten Mal in ein Festival-Gelände verwandelt werden und rund 15 000 Rockfans anlocken. Einlass: 14 Uhr; Beginn: 16 Uhr. Präsentiert wird das Konzertereignis des Jahres in Neu-Ulm von der Heimatzeitung und Radio Donau 3 FM.