Friedberger Allgemeine
Ute Krogull
Redaktionsleiterin
Ute Krogull ist seit Januar 2024 Redaktionsleiterin der Friedberger Allgemeinen. In der Redaktion berichtet sie schwerpunktmäßig über Kommunalpolitik, Wirtschaft und Sozialthemen im Landkreis Aichach-Friedberg. Ein offenes Ohr für die Leserinnen und Leser zu haben, liegt ihr besonders am Herzen.
Ute Krogull ist 1971 im Landkreis Aichach-Friedberg geboren und kehrte nach ihrer Redakteursausbildung und Stationen in Landsberg, Mindelheim und Augsburg 2016 als stellvertretende Redaktionsleiterin an den Ort ihrer persönlichen und journalistischen Wurzeln zurück.
Artikel von Ute Krogull
Auszeichnung für Helga Treml-Sieder
Die Göggingerin Helga Treml-Sieder bekam für ihr Engagement die Goldene Ehrennadel des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes. Überreicht wurde sie ihr auf der Landesversammlung in Nürnberg.
Werden städtische Altenheime jetzt doch zur GmbH?
Seit Jahren kämpft der städtische Altenhilfe-Betrieb mit acht Heimen gegen ein Riesendefizit. 2009 lag es bei fünf Millionen Euro. Neben hohen Personalkosten gilt fehlende Flexibilität als Problem, das die Konkurrenzfähigkeit auf dem hart umkämpften Pflegemarkt mindert. Gestern gab der zuständige Stadtratsausschuss deshalb den Auftrag, eine neue Rechtsform zu prüfen, der dem Betrieb Eigenständigkeit gibt.
Die Augusta-Bank und Ikea helfen
Die Augusta-Bank eG Raiffeisen-Volksbank will an Weihnachten Kindern helfen. Jeder Besucher der Geschäftsstelle Maximilianstraße hat im Dezember die Möglichkeit, einen Wunsch von einem geschmückten Weihnachtsbaum zu pflücken. Die Wünsche sind auf einen Wert von 20 Euro limitiert. Die "Schenker" geben ihre Geschenke (mit Angabe der Wunschnummer) bis 15. Dezember in der Geschäftsstelle ab.
Rasanter Rosenauberg
Der Rosenauberg zwischen Wittelsbacher Park und Rosenaustadion ist mit das Beste, was Augsburg an Rodelbergen zu bieten hat. So rasant wie dort rodelt es sich kaum sonst in der eher flachen Fuggerstadt. Über 100 Meter geht's ziemlich steil die Wertachleite hinab. Für "große Jungs" ist das ein super Schlittenvergnügen - vor allem, weil es dort genug Platz für Schanzen gibt. Kleinere Kinder fahren da lieber zur Sicherheit in Begleitung von Mama oder Papa - oder auch nur von halber Höhe aus.
Notruf: Falsche Nummer kann gefährlich sein
Seit zwei Jahren gilt die Notrufnummer 112 für Feuerwehr und Rettungsdienst. Damit hat die "alte" 19 222 ausgedient. Doch noch immer melden sich dort viele. Das kann gefährlich sein.
Seniorenheime: Erste Nagelprobe für Stadtregierung
Nächste Woche kann es im Stadtrat zur ersten Nagelprobe für einen Antrag der Regierungskoalition kommen. Die Stadtregierung will eine Servicegesellschaft für die sieben städtischen Seniorenheime gründen. Dort sollen neue Mitarbeiter aus Hauswirtschaft, Technik und Reinigung sowie Betreuungsassistenten zu finanziell schlechteren Bedingungen eingestellt werden. Damit will der Betrieb sein Defizit (5 Millionen Euro 2009) verringern. Bis 2015 soll eine Million Euro gespart werden. SPD und Grüne kündigten gestern Widerstand an. Sie zweifeln am Einsparpotenzial, befürchten Unruhe unter den 620 Mitarbeitern und fordern stattdessen ein langfristiges Konzept zu Belegungsmanagement und inhaltlicher Ausrichtung.
Schramm steht Bürgerstiftung vor
Sieghard Schramm, SPD-Stadtrat und ehemaliger Augsburger Bildungsreferent, ist neuer Vorsitzender der Bürgerstiftung "Beherzte Menschen". Stifterversammlung und Stifterrat haben das Führungsteam für die nächsten vier Jahre neu formiert. Als Schatzmeister fungiert weiter Dr. Walter Conradi. Als Beisitzer des Vorstands wurden die früheren Vorstände Petra Kammerer und Uta Shaughnessy sowie die Stiftungsgründerin Ute Conrad bestimmt. Neu im zwölfköpfigen Stiftungsrat ist Christian Trüper.
Hartz IV ist nicht die einzige Hilfe
In der augenblicklichen Hartz-IV-Debatte kommen Zahlen auf den Tisch, die stutzen lassen: Bis zu 694 Euro erhält ein alleinstehender Hilfeempfänger, eine vierköpfige Familie bekommt 1715 Euro. Das muss man erst einmal verdienen. Doch auch für diejenigen, die trotz Arbeit ein niedriges Einkommen haben, gibt es Hilfen.
Kein Geld für die Wäschespinne
Neulich wollte Liliana Angelowa eine Wäschespinne kaufen, weil die alte ständig zusammenbricht. Bargeld hatte sie gar keines und als sie an der Supermarktkasse mit Karte zahlen wollte, merkte sie: das Geld von der Arge für Beschäftigung war noch nicht auf dem Konto. Also musste sie die Wäschespinne für 27 Euro aussortieren.
Ein Stück Hollywood in Augsburg
Alt-OB Hans Breuer gestand es: Bei seiner ersten Japan-Reise drehte er einen zweistündigen Film. "Aber den kann man niemandem zumuten", sagte er augenzwinkernd bei der Premierenparty der Edition "So war das". Für Breuer und seinen Amtskollegen Peter Menacher war der gestrige Abend wie für über 400 weitere Gäste im Kino Cinemaxx ein schöner Anlass, in Erinnerungen zu schwelgen. Denn präsentiert wurde die DVD-Reihe "So war das - Filmschätze unserer Heimat".