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3. Liga: "Unbeschreibliches Gefühl": Kloss rettet 1860 Remis

3. Liga

"Unbeschreibliches Gefühl": Kloss rettet 1860 Remis

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    Ein Fußballspieler ist am Ball.
    Ein Fußballspieler ist am Ball. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/ZB (Symbolbild)

    Youngster Tim Kloss schrie die Freude nach seinem ersten Profitor für den TSV 1860 München heraus. Als "unbeschreibliches Gefühl" beschrieb Kloss seinen Treffer am Samstag in der 84. Minute, nachdem er zur Halbzeit eingewechselt worden war. So rettete der 19 Jahre alte defensive Mittelfeldspieler den "Löwen" in der 3. Fußball-Liga beim 1:1 (0:1) gegen den DFB-Pokal-Halbfinalisten 1. FC Saarbrücken in Unterzahl kurz vor dem Abpfiff einen Zähler.

    "Ich habe die schlechten Zeiten miterlebt, ich habe die guten Zeiten miterlebt. Es ist unfassbar. Ein unglaubliches Gefühl, vor der Kurve das Tor zu schießen", beschrieb Kloss, seit Sommer 2017 beim TSV 1860 München, seine Gefühle. Die Freude war so riesig, weil das Heimspiel lange Zeit richtig mies für die Münchner lief. Sportdirektor Christian Werner sah eine "sehr schlechte erste Halbzeit".

    Schon nach neun Minuten hatte Kai Brünker gegen fehlerhafte "Löwen" die Führung für Saarbrücken erzielt. Dann zog sich Kilian Ludewig bei einem Zweikampf mit Marcel Gaus (25. Minute) einen Bruch zu. "Der Spieler ist verletzt, musste ins Krankenhaus. Da ist wahrscheinlich mehr kaputt, von alleine bricht er sich den Fuß nicht", sagte Werner bei Magentasport. Kurz vor der Pause flog Leroy Kwadwo nach einer Notbremse auch noch mit Rot (44.) vom Platz.

    Kloss kündigt eine "kleine Party" an

    "Alles, was schlecht laufen konnte, ist schlecht gelaufen", sagte Trainer Argirios Giannikis. Zur Halbzeit stellte er auf ein 5-3-1-System um - und das funktionierte. "Die Jungs haben gefightet, nur noch eine Chance zugelassen gegen elf Mann und immer wieder Nadelstiche nach vorne gesetzt. Durch diese Einstellung haben wir uns den Punkt erarbeitet", resümierte der "Löwen"-Coach nach dem 43. Saisonzähler vier Spieltage vor dem Ende.

    Der Mann des Tages war Kloss. Er kündigte "zumindest eine kleine Party" nach seinem Premierentor an. Außerdem werde er ein "bisschen Geld" in die Mannschaftskasse einzahlen müssen. Die größere Party gibt es erst, wenn der Klassenverbleib auch rechnerisch perfekt ist.

    (dpa)

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