Christian Toth im Interview: "Politik, die ans Leben anknüpft"
Plus Der Kaufbeurer FDP-Direktkandidat Christian Toth wünscht sich mehr Zutrauen in die Eigenverantwortlichkeit der Bürgerinnen und Bürger.
Wie sehen Sie die Querelen innerhalb der Ampel-Koalition in Berlin und was bedeuten das für ihre politische Arbeit an der Basis?
Christian Toth: Das Ringen um die jeweilig politisch beste Lösung ist bei drei so unterschiedlichen Koalitionspartner wie heuer in Berlin mitunter sehr schwierig wie anstrengend. Selbstverständlich wäre es wünschenswert, wenn es die Regierungspartner, analog zu den Koalitionsverhandlungen, wieder schaffen würden, diese notwendigen Diskussionen erst mal intern auszutragen. Dann wäre nämlich die öffentliche Wahrnehmung und Bilanz der Regierung mit Sicherheit bedeutend besser. Bei aller berechtigter Kritik, diese Regierung hatte aufgrund des Ukraine-Krieges aus dem Stand eben auch eine Vielzahl großer Herausforderungen zu bewältigen. Andererseits ist es für eine Regierung keineswegs von Vorteil, wenn sie nach außen hin sehr oft den Eindruck vermittelt, hier geht es nur noch darum, wer was durchbekommt oder verhindert hat. Es wäre meines Erachtens, nach soviel öffentlich ausgetragenem Dauerstreit, höchste Zeit, dass diese Regierung sich darüber klar wird und das auch entsprechend kommuniziert, für was diese Koalition als Gesamtprojekt steht.
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