72-jähriger Landwirt kommt in Silo ums Leben
Im oberbayerischen Irschenberg ist ein Landwirt in einem Futtersilo ums Leben gekommen. Die Polizei geht von einem Unfall aus.
Im oberbayerischen Irschenberg ist ein 72 Jahre alter Landwirt in seinem Silo ums Leben gekommen. Bei dem Rettungseinsatz wurden drei Menschen verletzt, einer von ihnen schwer, wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd am Montag mitteilte.
Demnach entdeckte die Ehefrau des Landwirts ihren Mann am Sonntagabend leblos in dem Futtersilo auf ihrem Bauernhof. Ein von der Frau hinzu gerufener 30-jähriger sei dann als Ersthelfer zu dem Bauern in das Silo gestiegen und bewusstlos geworden. Rettungskräfte der Feuerwehr konnten mit Hilfe ihrer Atemschutzgeräte beide Männer aus dem Silo bergen.
72-Jähriger in Silo gestorben: Polizei geht von Unfall aus
Während der 72-Jährige bereits verstorben war, kam der 30-Jährige ins Krankenhaus. Sein Zustand war stabil. Zwei weitere Angehörige des Bauern, die sich unmittelbar am Silo aufgehalten hatten, kamen ebenfalls ins Krankenhaus.
Die Polizei ging von einem tragischen Unfall im Zusammenhang mit Gärgasen aus. Diese geruchlosen Gase werden von Menschen oft nicht wahrgenommen und können im schlimmsten Fall ohne Vorwarnung zur Bewusstlosigkeit führen. Die Gase mit einer deutlich erhöhten Kohlendioxidkonzentration können sehr schnell zum Tod führen. (afp)
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