Bagger-Unfall: Joachim Herrmann muss Spott erdulden
Nach seinem Bagger-Unfall muss Innenminister Herrmann Spott über sich ergehen lassen. Er selbst beweist aber auch Humor, wie etwa beim Drei-Franken-Treffen.
Joachim Herrmann beweist Humor. Wenige Tage nach seinem Bagger-Unfall konnte der bayerische Innenminister schon wieder über den Unfall mit dem Bagger scherzen. Joachim Herrmann musste aber auch sanften Spott seiner Parteikollegen und der Anhängerschaft erdulden. "Keine Angst, ich bin nicht mit dem Bagger gekommen", sagte Herrmann am Donnerstag zu Beginn seiner Rede beim Drei-Franken-Treffen in Burghaslach nahe Schlüsselfeld (Landkreis Bamberg). Zuvor hatte Innenstaatssekretär Gerhard Eck (CSU) gespottet: "Joachim Herrmann hat ja in dieser Woche schon Schieflage bekommen."
Nach Bagger-Unfall: Herrmann trägt Schiene
Joachim Herrmann (CSU) hatte Anfang der Woche in Kempten beim Startschuss für ein Straßenbauprojekt symbolisch die erste Schaufel Erde ausgehoben. Dabei gab der Boden nach und der Bagger kippte zur Seite. Herrmann konnte sich mit Hilfe von Sicherheitsbeamten aus dem Führerhaus der 40-Tonnen-Baumaschine befreien. Der Innenminister trug Schrammen davon, zudem verstauchte er sich den linken Knöchel. In Burghaslach trug er eine Schiene. Zwar war Herrmann deshalb nicht wie Ex-Bundeswirtschaftsminister Michael Glos zum Drei-Franken-Stein gewandert, aber trotz des verletzten Knöchels humpelte er kaum.
Ein CSU-Anhänger stellte sich dem Minister als "echten Baggerführer" vor - doch Herrmann konterte prompt: "Es lag am Untergrund." dpa/AZ
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