So wird das Oktoberfest 2007
Das Oktoberfest2007 beginnt heuer spät: Am Samstag, 22. September, um Punkt 12 Uhr. Münchens OberbürgermeisterChristian Ude sticht das erste Fass im Schottenhammel-Zelt an. Am Sonntag, 7.Oktober, um 23.30 Uhr ist dann alles vorbei.
München (AZ) - Das Oktoberfest 2007 beginnt heuer spät: Am Samstag, 22. September, um Punkt 12 Uhr. OB Ude sticht das erste Fass im Schottenhammel-Zelt an. Am Sonntag, 7. Oktober, um 23.30 Uhr ist alles vorbei.
Die Maß Bier kostet heuer zwischen 7,30 und 7,90 Euro - 2006 waren es noch 6,95 bis 7,50 Euro. Erstmals in diesem Jahr gilt auf der Wiesn nicht nur ein strenges Werbeverbot, sondern auch eine ausdrückliche Maßkrugpflicht: Bier wird in den Zelten nur literweise ausgeschenkt.
Die Maß Tafelwasser ist nicht viel billiger als das Festbier: Rund 6,20 Euro werden verlangt. Ein Liter Limo kostet 6,70 Euro.
Familientage sind jeweils die Dienstage von 12 bis 18 Uhr. Dann gibt es ermäßigte Fahr-, Eintritts- und Verkaufspreise.
Mit dem Pemperlprater steht heuer das älteste Karussell der Welt auf der Theresienwiese. Das Biedermeierschmuckstück stammt aus dem Jahr 1830 und befindet sich im Besitz des VdK Bayern, der es aufwändig sanieren ließ. Es wird auf dem etwas ruhigeren Familien-Platzl stehen.
Neue Fahrgeschäfte sind heuer auf der Wiesn ebenfalls zu bewundern. Der Höllenblitz, die größte transportable Indoor-Achterbahn der Welt, lädt zur unterirdischen Fahrt in eine nachgebaute Goldmine. Und wer sich ökologisch korrekt vergnügen will, kann im umweltfreundlichsten Autoscooter loslegen.
Ökologisch zeigt sich die Wiesn aber nicht nur beim Autoscooter und nicht erst seit diesem Jahr. Bereits seit 1997 erhalten die Organisatoren des Oktoberfests jedes Jahr den Öko-Oscar für die umweltfreundliche Ausrichtung der Großveranstaltung.
Das Fest hat in der kurzen Zeit einen Stromverbrauch von rund drei Millionen Kilowattstunden und die benötigte Spitzenleistung ist vergleichbar mit einer Kleinstadt von 21 000 Einwohnern.
Um die Umwelt möglichst wenig zu belasten sind bereits gut die Hälfte der Wirte und Schausteller auf umweltfreundliche Energielieferanten umgestiegen. Das heißt ca. 50 Prozent des Stroms wird nur aus Wasserkraft gewonnen.
Neben dem Strom werden während der Wiesn im Schnitt 90 Millionen Liter Trinkwasser verbraucht. Um den Wasserverbrauch insgesamt aber so gering wie möglich zu halten, recyclen viele Wirte ihr Wasser mittlerweile. Das heißt, dass zum Beispiel das Nachspülwasser der Bierkrugspülmaschine ein zweites Mal für die Toilettenspülung genutzt wird. So wurden bei der Wiesn 2005 ungefähr 7,1 Millionen Liter eingespart.
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