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Erklärung
23.06.2010

Augsburg: Bischof Mixa nimmt Vorwürfe zurück

Der ehemalige Bischof Walter Mixa (l) telefoniert im Bischofspalais Augsburg neben seinem Anwalt Gerhard Decker.

Bischof Mixa nimmt seine Vorwürfe, er sei zum Rücktritt gedrängt worden, zurück. Wie aus einer Erklärung hervorgeht, hat er sich mit seinem Rücktritt abgefunden. Und er verlässt das Bischofshaus.

Der zurückgetretene Augsburger Bischof Walter Mixa verzichtet nun doch auf eine Rückkehr in sein Amt. Das teilten Mixa und führende Vertreter des Augsburger Bistums am Mittwoch nach einem gemeinsamen Gespräch mit. Mixa stellt demnach seine Rücktritt nicht mehr in Frage. Außerdem nehme er seine zuvor geäußerten Vorwürfe, durch eine Intrige zum Rücktritt gedrängt worden zu sein, zurück.

"Für den Druck, den er bei Unterzeichnung seines Rücktritts empfunden hat, macht Bischof em. Dr. Mixa niemand verantwortlich und niemandem Vorwürfe", heißt es in der gemeinsamen Erklärung. Außerdem wurde darin vereinbart, dass Mixa seine Wohnung im Bischofshaus verlässt und das Bistum Augsburg ihm eine "vorübergehende" Unterkunft sucht. Mixa werde sich zudem in einem "persönlichen Schreiben" an die Gläubigen der Diözese Augsburg wenden.

Das Gespräch zwischen Diözesanadministrator Weihbischof Josef Grünwald, dem Ständigen Vertreter des Diözesanadministrators Domkapitular Prälat Karlheinz Knebel, Weihbischof Dompropst Dr. Dr. Anton Losinger, Domdekan Prälat Dr. Dietmar Bernt und Bischof em. Dr. Walter Mixa, an dem auch die jeweiligen Rechtsanwälte Konrad Gritschneder für die Bistumsleitung und Gerhard Decker für Bischof em. Dr. Walter Mixa teilnahmen, hatte zu einer einvernehmlich gefundenen Fünf-Punkte-Erklärung:

Die Diözese wird, um einer endgültigen Entscheidung des Nachfolgers im Bischofsamt nicht vorzugreifen, eine vorübergehende Wohnung für Bischof em. Dr. Mixa suchen. Eine Abstimmung mit den bayerischen Bischöfen gemäß deren Erklärung vom heutigen Tag wird gesucht.

Der Einladung des Heiligen Vaters zu einem Gespräch in Rom will Bischof em. Dr. Mixa gerne nachkommen; sein Rücktritt und dessen Umstände werden hierbei nicht in Frage gestellt.

Für den Druck, den er bei Unterzeichnung seines Rücktritts empfunden hat, macht Bischof em. Dr. Mixa niemand verantwortlich und niemandem Vorwürfe.

Bischof em. Dr. Mixa will sich in einem persönlichen Schreiben an die Gläubigen der Diözese Augsburg wenden."

An dem Gespräch nahmen außer Mixa unter anderem der Augsburger Diözesanadministraor, Weihbischof Josef Grünwald, sowie Weihbischof Anton Losinger sowie Rechtsanwälte beider Seiten teil.


Mixa hatte am 22. April nach Vorwürfen finanzieller Unregelmäßigkeiten unter seiner Verantwortung sowie Vorwürfen massiver Prügel gegen Waisenhauskinder seinen Rücktritt angeboten. In einem für den Vatikan ungewöhnlich schnellen Verfahren hatte Papst Benedikt XVI. dieses Gesuch am 8. Mai angenommen. Vergangene Woche hatte Mixa den Vorwurf erhoben, über eine Intrige zum Rücktritt gezwungen worden zu sein. Deutsche Kirchenvertreter wiesen dies zurück. Mixa will im Juli mit dem Papst sprechen. Der Vatikan stellte aber bereits klar, dass dies nichts an der Annahme des Rücktrittsgesuchs ändere.

Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) hat mit Erleichterung auf die Erklärung des zurückgetretenen Augsburger Bischofs Walter Mixa und der Bistumsleitung reagiert. "Man kann nur begrüßen, dass es zu einer solchen Gemeinsamkeit gekommen ist", sagte ZdK-Präsident Alois Glück am Mittwoch der Nachrichtenagentur dpa in München. Bedauerlich sei aber, dass dies nicht schon früher möglich gewesen sei: "Das hätte allen Beteiligten und vor allem der katholischen Kirche viel erspart." Nun solle man nach vorne schauen. "Aber alle müssen ihren Beitrag leisten, dass die Diözese im Inneren wieder zusammenwächst." afp/dpa

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