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22.06.2007

Erpel Nummer 509 auf Reisen

Wasservögel, von denen man bisher immer dachte, sie würden ihr ganzes Leben am Bodensee verbringen, gehen in Wirklichkeit auf weite Reisen. Das ist ein Ergebnis des seit acht Monaten am Bodensee laufenden Vogelgrippe-Forschungsprojekts "Constanze".

Friedrichshafen Wasservögel, von denen man bisher immer dachte, sie würden ihr ganzes Leben am Bodensee verbringen, gehen in Wirklichkeit auf weite Reisen. Das ist ein Ergebnis des seit acht Monaten am Bodensee laufenden Vogelgrippe-Forschungsprojekts "Constanze", mit über 30 beteiligten Wissenschaftlern und Behörden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Bei einer wissenschaftlichen Tagung in Friedrichshafen wurde es vorgestellt.

Der Stockenten-Erpel Nummer 509, Anfang März 2007 gefangen von Wissenschaftlern der Vogelwarte Radolfzell, hat einen kleinen, im Rucksack verstauten Peilsender umgehängt bekommen. Per Satellit wird der Enterich verfolgt. Ein paar Wochen später war er in St. Petersburg. Seit Anfang Juni sitzt er an einem Tümpel in der Nähe von Berlin, bewegt sich und sendet regelmäßig Signale.

Ähnliches haben die Wissenschaftler von elf weiteren, mit Sendern bestückten Enten erfahren. So flog eine Reiherente binnen Monaten über Bayern nach Prag. "Das sind erstaunliche, bisher nie geahnte Ergebnisse des Projektes", sagte dessen Sprecher Marcel Falk vom Schweizer Bundesamt für Veterinärwesen in Bern.

Auch Zugvögel, von denen man glaubte, dass sie lediglich nach der Brut in Russland zum Überwintern an den Bodensee ziehen, legen innerhalb eines Winters tausende von Kilometern zurück: Vom See aus etwa an die französische Atlantikküste. Schweizer Tafelenten habe man so in ganz Mitteleuropa gefunden.

Dieses Zugverhalten könne die Verbreitung der Vogelgrippe fördern, so der Leiter des Projektes und Direktor des Institutes für Viruskrankheiten und Immunprophylaxe in Mittelhäusern bei Bern, Professor Christian Griot. Dass es im letzten Winter keinen Vogelgrippefall gegeben habe, sei der warmen Witterung zu verdanken, sagte Griot, die den Forschern einen Strich durch die Rechnung machte. Die vor der Radolfzeller Bodenseehalbinsel Mettnau und vor dem schweizerischen Kreuzlingen am Ufer aufgestellten Reusen, mit denen Wildenten angefüttert und gefangen werden sollten, sind großteils leer geblieben. Die Vögel waren nicht hungrig genug.

Der Wissenschaftler will "nicht ausschließen", dass es in einem kalten Winter auch am Bodensee wieder H5N1-Fälle geben wird. Derzeit höre man zwar wenig von der Vogelgrippe, doch in Vietnam oder Malaysia, in Ägypten und Afrika gebe es auch im Juni 2007 Fälle: "Es ist kein Ende abzusehen."

Die "Constanze"-Forscher werden bis 2009 weiterarbeiten. Als nächstes will Griot erarbeiten, wie Wasservögel das H5N1-Virus auf Hausgeflügel übertragen und wie sich Epidemien unter Nutzgeflügel ausbreiten.

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