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27.08.2006

Etikettenschwindel in Lebensmittelfirma

Ein Streifenwagen fährt am Freitag (25.08.2006) in Gröbenzell (Lkrs.Fürstenfeldbruck) um das Gebäude eines Lebensmittelbetriebs der am Nachmittag von Behörden mit Hilfe der Polizei durchsucht wurde. Es besteht der Verdacht, dass Etiketten an Lebensmitteln manipuliert wurden. Foto: Frank Mächler dpa/lby +++(c) dpa - Bildfunk+++
Foto: ma/dt

Gröbenzell (dpa/lby) - Bei einer Razzia in einem Lebensmittelbetrieb in Gröbenzell hat sich der Verdacht auf Etikettenschwindel am Wochenende bestätigt. Dennoch gab das Landratsamt Fürstenfeldbruck vorläufig Entwarnung für die Verbraucher. Die Fahnder hätten bisher keine verdorbenen Lebensmittel gefunden, sagte Landrat Thomas Karmasin (CSU) am Sonntag.

Gröbenzell (dpa/lby) - Bei einer Razzia in einem Lebensmittelbetrieb in Gröbenzell hat sich der Verdacht auf Etikettenschwindel am Wochenende bestätigt. Dennoch gab das Landratsamt Fürstenfeldbruck vorläufig Entwarnung für die Verbraucher. Die Fahnder hätten bisher keine verdorbenen Lebensmittel gefunden, sagte Landrat Thomas Karmasin (CSU) am Sonntag der dpa.

Die Ermittler hatten den Betrieb seit Donnerstag unter die Lupe genommen, um dem Verdacht nachzugehen, Etiketten an Lebensmitteln seien manipuliert worden, um diese auch nach Ablauf ihres Haltbarkeitsdatums verkaufen zu können. Die umetikettierte Ware sei zwar gefunden worden, verdorben seien die Produkte aber nicht gewesen, sagte Karmasin. Allerdings war erst rund die Hälfte von insgesamt 700 Paletten Ware untersucht worden, räumte er ein.

"Es gibt keinen Hinweis in Richtung Gammelfleisch. Die Verbraucher müssen sich definitiv keine Sorgen machen", betonte Karmasin. Der Einsatz werde aber noch mindestens bis Mitte der Woche dauern. Auch die ersten Laborbefunde waren den Angaben zufolge unbedenklich. Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit untersucht derzeit Proben unterschiedlicher Lebensmittel, die in der Firma gelagert waren.

Der Zwischenhandel, der nach einem gezielten Hinweis ins Visier der Fahnder geraten war, belieferte Hotels und Gastronomie-Betriebe in ganz Deutschland. Er hatte sich auf so genanntes "Ethno Food" spezialisiert, darunter außergewöhnliche Produkte wie Känguru-Burger oder spanische Tapas. Der Betrieb habe insgesamt nur sehr wenig Fleisch im Sortiment, sagte Karmasin. Überwiegend handele es sich bei den Waren um Teigprodukte. Bei der Durchsuchungsaktion arbeiten die Kontrolleure in dem Kühlhaus bei einer Temperatur von minus 24 Grad.

Bereits im Februar dieses Jahres war der Gröbenzeller Betrieb von Lebensmittelkontrolleuren beanstandet worden. Bei einer Routinekontrolle ergaben sich damals Unregelmäßigkeiten, gefälschte Etiketten entdeckten die Fahnder aber nicht. Seit wann die Firma den Etikettenschwindel betrieb, ist unklar. Auch die Dimension der Fälschungen kann noch nicht genau abgeschätzt werden. "Es sind definitiv einzelne Produkte, deutlich unter zehn Prozent", ist Landrat Karmasin jedoch sicher. Der Unternehmer zeige sich sehr kooperativ. Er habe freiwillig eine Rückrufaktion seiner Fleischwaren gestartet.

Die Zukunft des Betriebs, der etwa 20 Mitarbeiter hat, ist laut Karmasin derzeit noch unklar. "Das kommt darauf an, was noch gefunden wird." Im Moment hat die Firma ihre Tätigkeit eingestellt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die Geschäftsführer und einen Firmenmitarbeiter: Es wird geprüft, ob ihnen Straftaten nach dem Lebensmittelrecht, Betrug und Urkundenfälschung vorgeworfen werden müssen. Einige der Verdächtigen hätten die Taten bei Vernehmungen bereits gestanden, hieß es bei der Polizei. Zu Festnahmen kam es zunächst jedoch nicht.

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