Narren in der Region feiern am lumpigen Donnerstag
Tapfer trotzten die Narren in der Region Kälte, Schnee und Wind. Schüler der Landsberger Schulen zogen am lumpigen Donnerstag durch die Stadt, in Mindelheim und Gundelfingen wurden die Rathäuser gestürmt.
Tapfer trotzten die Schüler der Landsberger Schulen Wind, Kälte und Schnee und zogen am lumpigen Donnerstag durch die Innenstadt.
Während der Umzug vergangenes Jahr ganz unter dem Motto der Finanzkrise stand, beschäftigten sich die Jugendlichen heuer mit ganz unterschiedlichen Themen. Die Fußball-WM war bei den Schülern ebenso ein Motto wie auch der Umweltschutz und die Berliner Koalition. Angela Merkel und Guido Westerwelle als Biene Maja und Willi waren besonders gefragt.
Insgesamt waren 148 Gruppen mit Schülern der 5. bis 13. Klasse in der Landsberger Innenstadt unterwegs. Aufgrund des eisigen Wetters verfolgten allerdings deutlich weniger Menschen den Umzug als in den vergangenen Jahren. Und auch die Schüler waren etwas schneller zu Fuß unterwegs, um schnell im Warmen weiter zu feiern.
Eine große Party wird es heute Abend auch wieder in Lauingen geben. Bis zu 5000 Menschen werden beim traditionellen Hexentanz erwartet.
Das Feuer flackert dann wieder auf dem Lauinger Marktplatz. Für die Winterhexe der Laudonia, Barbara Schwertgoschin, gibt es kein Entrinnen. Sie wird verbrannt - und die Frühlingsnarren werden die restlichen Laudonia-Hexen vertreiben.
Das Spektakel begann um 20 Uhr, um 19.45 Uhr spielten die Syrgensteiner Hüttagoischd'r auf.
Schon etwas früher begann das närrische Treiben in Mindelheim. Um 17.17. Uhr startete dort der große Faschingsumzug durch die Altstadt. Anschließend fand im Forum der Luppenball der Faschingsgesellschaft Mindelonia statt. (utb)
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