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Flughafen München
09.11.2008

Die dritte Startbahn macht mobil

Foto: jan/tm

Es wird eines der größten Anhörungsverfahren bundesweit: Am Dienstag startet der Erörterungstermin zur heftig umstrittenen dritten Startbahn für den Flughafen München. Es gibt doppelt so viele Einwendungen wie gegen den Transrapid.

Unterschleißheim (lb) - Es wird eines der größten Anhörungsverfahren bundesweit: Morgen startet in Unterschleißheim bei München der Erörterungstermin zur heftig umstrittenen dritten Startbahn für den Flughafen.

Fast 60.000 Menschen haben sich mit ihren Gegenargumenten schriftlich an die Behörden gewandt, mehr als doppelt so viele wie beim inzwischen gescheiterten Transrapid. Außerdem liegen mehr als 120 Stellungnahmen der betroffenen Landkreise, Gemeinden und sonstigen öffentlichen Stellen vor. Die Flughafengesellschaft will mit der neuen Start- und Landebahn den Airport ausbauen, die Gegner lehnen dies vor allem mit Blick auf den Klimawandel strikt ab.

Die Kosten für das Projekt sind völlig offen: Die Angaben schwanken zwischen 500 Millionen und 1 Milliarde Euro, der Flughafen selbst spricht bisher nur von einem hohen dreistelligen Millionenbetrag. Ohne Kostenprognose sei die Startbahn nicht genehmigungsfähig, betonte der Grünen-Landtagsabgeordnete aus Freising, Christian Magerl, mehrfach.

Vor dem Ort der Anhörung, dem Ballhausforum in Unterschleißheim, wollen zum Beginn des Verfahrens die Gegner demonstrieren. "Das Festhalten an der dritten Bahn und dem Verfahren ist eine Missachtung des Bürgerwillens und ein unsinniges Verschwenden von Steuergeldern", kritisiert das Bündnis "aufgeMUCkt", in dem sich mehr als 60 Bürgerinitiativen und Verbände zusammengeschlossen haben. Die Lärmbelästigung und die Gesundheitsbelastung mit Schadstoffen für die Anlieger werde enorm zunehmen, die Unfallgefahr unter anderem für das Atomkraftwerk Ohu steige, argumentieren die Ausbau-Gegner.

Dabei gebe es keinerlei Bedarf für die Start- und Landebahn. "Die momentan leicht rückläufigen Passagierzahlen ändern nichts an der Tatsache, dass wir von einem kontinuierlich wachsenden Luftverkehr auch in der Zukunft ausgehen müssen", sagt hingegen Flughafensprecher Peter Prümm. Für den Flughafen gehe es um die Zukunft und um die Sicherung von Arbeitsplätzen.

An gut 70 Tagen sollen nun in Unterschleißheim alle Bedenken und für die Entscheidung wichtigen Tatsachen angehört werden, die Termine reichen bis in den April nächsten Jahres.

Teilnehmen kann, wer Einwände eingereicht hat - also insgesamt fast 60.000 Menschen. Deshalb hat die Regierung von Oberbayern wie schon beim Transrapid das Ballhausforum als Ort gewählt, es bietet 3500 Plätze. Bei der Anhörung zu der Magnetbahn saß in dem riesigen Saal allerdings meist nur eine Handvoll Menschen.

Die Regierung von Oberbayern führt das Verfahren und wird anschließend über den Bauantrag entscheiden. Selbst wenn ein Planfeststellungsbeschluss ergeht, bedeutet das noch lange kein grünes Licht für den Bau der Startbahn: Die Gegner haben für diesen Fall bereits Klagen durch alle Instanzen angekündigt.

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