Im Fundbüro: Ein Besuch beim Hüter der verlorenen Flughafen-Schätze
Plus Brautkleid, Goldfisch oder Motorsäge – es gibt wenig, was noch nicht im Fundbüro des Münchner Flughafens landete. Damit sie wieder zu ihren Besitzern finden, ist oft Detektivarbeit nötig.
Wer mag wohl der Mensch sein, der am Flughafen eine Motorsäge, einen aufgebauten Glastisch oder eine ganze Sammlung afrikanischer Speere, Pfeile und Bögen verliert? Solche Fragen stellt sich Josef Rankl häufig. Seit 37 Jahren arbeitet der 58-Jährige am Münchner Flughafen, heute leitet er das Service Center, zu dem auch das Fundbüro gehört. Auch nach dieser langen Zeit beginnt er immer noch zu strahlen, wenn er über seine Arbeit spricht, obwohl in diesem Jahr vieles anders ist als sonst.
„Eigentlich sind wir Profiler“, sagt er nicht ohne Stolz und meint damit: Wer den Besitzer eines verlorenen Gepäckstücks ausfindig machen will, muss oft tief graben. Dazu gehört es, den Koffer, den Laptop oder die Fotos auf der Urlaubskamera genau unter die Lupe zu nehmen, um einen Hinweis auf den Reisenden zu finden. Manchmal müssen Rankl und seine Mitarbeiter aber auch erst einmal recherchieren, worum es sich bei dem Gegenstand überhaupt handelt. Denn so international wie die Fluggäste selbst ist auch ihr Gepäck – und so landen exotische Gerätschaften ebenso im Fundbüro wie technische Innovationen, die es auf dem deutschen Markt noch gar nicht zu kaufen gibt.
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