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Gesundheit
09.09.2010

Bayern will Krankenhäuser sicherer machen

In Bayerns Krankenhäusern soll künftig eine Spezialeinheit die hygienischen Zustände prüfen. (Symbolbild)
Foto: dpa

In bayerischen Krankenhäusern und stationären Pflegeeinrichtungen sollen im Januar die bundesweit strengsten Hygieneregeln eingeführt werden. Von Josef Karg

In bayerischen Krankenhäusern und anderen stationären Pflegeeinrichtungen sollen im Januar die bundesweit strengsten Hygieneregeln eingeführt werden. Das kündigte Gesundheitsminister Markus Söder im Gespräch mit unserer Zeitung an. Der CSU-Politiker will die Sauberkeit in den medizinischen Einrichtungen verbessern und droht mit unangemeldeten Kontrollen. Der Entwurf der Verordnung ist fertig und geht jetzt in die Beratung.

Wie mehrfach berichtet, kommt es in den deutschen Kliniken jährlich zu Tausenden von Todesfällen aufgrund von Infektionen, die sich die Patienten wegen mangelhafter Hygiene im Krankenhaus einfangen. Genaue Zahlen gibt es allerdings nicht.

Nach Söders Plänen muss jede Einrichtung eine eigene Hygienekommission ernennen. "Diese muss dann klare und verbindliche Pläne aufstellen", sagte er. Außerdem müssten überall Hygienefachkräfte und -ärzte beschäftigt und auch entsprechend weitergebildet werden.

"Spezialeinheit" soll hygienische Zustände kontrollieren

Am Landesamt für Gesundheit werde im kommendem Jahr eine Spezialeinheit gebildet, die regelmäßig und unangemeldet die hygienischen Zustände in den Krankenhäusern und Heimen unter die Lupe nimmt, sagte Söder. So etwas gebe es noch in keinem anderen Bundesland.

"Hygiene ist nicht nur eine Frage von Krankenhäusern", sagte der Minister. Deshalb würden auch Pflegeheime und Rehaeinrichtungen in die neue Verordnung mit einbezogen. Söder forderte jedoch auch Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) zu schnellem Handeln auf: "Das Bundesinfektionsschutzgesetz muss so überarbeitet werden, dass es klare Sanktionsmöglichkeiten gibt, wenn gegen Hygienevorschriften verstoßen wird." Dies sei dringend notwendig, weil die Länder bisher keine rechtlichen Möglichkeiten für Sanktionen hätten. Söder: "Es gibt nur allgemeine Empfehlungen, aber keine saubere gesetzliche Grundlage." Er verlangte außerdem, dass Hygienemaßnahmen künftig entsprechendabgerechnet werden können. Der habe hierfür bisher "kein ausreichendes Budget" vorgesehen.

Ärzte warnen seit Jahren vor den Problemen

Die Probleme sind nicht neu. Seit Jahren warnen Ärzte vor den hygienischen Zuständen in deutschen Krankenhäusern. "Schätzungen gehen von 500 000 bis 800 000 Krankenhausinfektionen und zwischen 20 000 und 40 000 Toten jährlich aus", sagt Walter Popp von der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene. Hinzu kommen weitere Folgeschäden wie beispielsweise Amputationen

Die Ursachen sind vielfältig. ganz einfach: "Es gibt Krankenhäuser, an denen nur ein Viertel bis die Hälfte des Personals die gewöhnlichsten Hygienevorschriften beachten." Klaus-Dieter Zastrow, einer der führenden deutschen Krankenhaushygieniker. Im Küchen- und Lebensmittelbereich seien die Standards teilweise höher als in deutschen OPs. Josef Karg

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