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  3. Interview mit Landrat Gebhard Kaiser: Ein Allgäu – ein Kennzeichen

Interview mit Landrat Gebhard Kaiser
21.01.2013

Ein Allgäu – ein Kennzeichen

OA für Oberallgäu, dann erst SF für Sonthofen: Diesen Vorschlag macht Landrat Gebhard Kaiser dem Sonthofer Stadtrat. Ausschließlich Bürger der Stadt sollen dann ein solches Kennzeichen beantragen dürfen.
Foto: Charly Höpfl

SF für Sonthofens Autofahrer – das is mit Gebhard Kaiser nicht zu machen. Als bislang einziger Landrat in der Region sagt er Nein zu alten Nummernschildern. Seine Vision ist eine andere.

Der Weg ist frei für die Wiedereinführung der alten Kfz-Kennzeichen. Die Frage ist nun: Wo werden hierzulande bald entsprechende Nummernschilder geprägt und wo nicht? Klar scheint zu sein, dass SF für Sonthofen nicht kommen wird. Als bislang einziger Landrat in der Region spricht sich der Oberallgäuer Gebhard Kaiser, 64, offen gegen das Altkennzeichen aus. Und nach Angaben des bayerischen Wirtschaftsministeriums hat der Landrat das letzte Wort. Warum Kaiser gegen SF ist, erläutert er im Interview.

Wenn Sie vor einem Autokennzeichen stehen, welche Bedeutung hat es ganz grundsätzlich für Sie?

Kaiser: Es ist wichtig für die Identifikation der Menschen mit ihrer Heimat. Wir haben uns in 40 Jahren, also seit der Gebietsreform, viel Mühe gemacht, den regionalen Begriff OA für Oberallgäu zu prägen. Es hat sich bewährt, das Kennzeichen auf eine Region auszurichten und nicht auf eine einzelne Stadt.

Was wäre so falsch daran, den Sonthofern ihr SF zurückzugeben?

Kaiser: Wozu soll man dort etwas Eigenes schaffen, wenn wir alle Oberallgäuer sind? Auch Sonthofer sind Oberallgäuer. Das SF wäre ein Rückschritt in die Kleinstaaterei. Ich will aber nicht zurückgehen, ich will nach vorne. Ich wäre sogar dafür zu haben, wenn es im ganzen Allgäu nur noch ein einheitliches Kennzeichen geben würde.

Würde SF zu einer Art Spaltung des Landkreises führen?

Kaiser: Nein, das nicht. Wir haben in den vergangenen 40 Jahren ja gut zueinandergefunden. Aber außerhalb von Sonthofen hätte schlichtweg niemand Verständnis für eine solche Entscheidung.

Aber in Sonthofen gibt es einen Stadtratsbeschluss für SF. Den müssen Sie doch zur Kenntnis nehmen.

Kaiser: Der Beschluss wurde gefasst, bevor ich Bürgermeister Hubert Buhl ein Kompromissangebot vorgelegt habe.

Wie sieht das aus?

Kaiser: Die ersten Buchstaben sollen weiterhin OA sein. Dahinter würde an zweiter Stelle SF stehen. Wir könnten für die Sonthofer fast 10 000 solcher Kennzeichen ausgeben. Ich sehe gute Chancen dafür, dass der Stadtrat mehrheitlich dafür stimmen wird.

Wann soll das entschieden werden?

Kaiser: Voraussichtlich bei der Stadtratssitzung Ende Januar.

Und wenn der Stadtrat bei seiner Meinung bleibt?

Kaiser: Dann wird sicherlich der Kreistag eingebunden. Und dort ist die mehrheitliche Meinung absehbar. Der Kreisausschuss hat sich ja schon gegen das SF-Kennzeichen ausgesprochen.

Würden Sie das alte Kennzeichen auch ablehnen, wenn Sie 2014 noch einmal zur Landratswahl antreten dürften? Altersbedingt geht das ja nicht mehr.

Kaiser: Das hat doch nichts mit Wahlen zu tun. Manche mögen ja bei ihren Standpunkten in solchen Kategorien denken. Ich habe das in 38 Jahren als aktiver Politiker nicht gemacht. Einzelinteressen sind für mich Spielereien. Ich bin Landrat für alle.

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