Junge Frau tot in Wohnung des Ex-Freundes gefunden
Im Münchner Hasenbergl ist am Mittwoch eine 21-Jährige erstochen worden. Sie wurde in der Wohnung ihres Ex-Freundes gefunden. Der ist nun dringend tatverdächtig.
Eine junge Frau ist in München offenbar Opfer eines Tötungsdelikts geworden. Davon geht derzeit die Polizei München aus. Die Leiche wurde am Mittwochabend in einer Wohnung in einem Hochhaus im Münchner Stadtteil Hasenbergl gefunden. Bei dem Opfer handelt es sich um eine 21 Jahre alte Frau aus dem Landkreis München.
Junge Frau wird tot in Wohnung ihres Ex-Freundes gefunden
Aufmerksam geworden war die Polizei auf den Fall, nachdem ein 26-Jähriger einer Bekannten eine Sprachnachricht per Whatsapp geschickt hatte. Darin teilte er mit, dass er jemanden umgebracht hätte.
Das meldete die Empfängerin der Polizei, woraufhin diese die Wohnung des 26-Jährigen durchsuchte. Der Tatverdächtige war am Mittwochabend noch flüchtig, weshalb die Polizei direkt nach ihm fahndete.
Polizei nimmt 26-Jährigen fest - der gibt sofort alles zu
Am Mittwochabend gegen 21.15 Uhr stellte sich der 26 Jahre alte Münchner schließlich bei einer Polizeiinspektion und wurde festgenommen. In seiner Vernehmung gab er an, dass er sich am Nachmittag des gleichen Tages mit der 21-Jährigen zu einer letzten Aussprache in seiner Wohnung getroffen hätte.
Die 21-Jährige sei seine Ex-Freundin gewesen. Bei dem Gespräch sei es dann zu einem Streit gekommen. Im weiteren Verlauf habe er auf sie eingestochen, so dass sie an den Verletzungen noch in der Wohnung verstarb.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft gibt es keine Hinweise darauf, dass es zuvor in der Beziehung Gewalt gegeben habe. Demnach habe der beschuldigte Deutsche bei der Vernehmung ausgesagt, seine Ex-Freundin aus "Verärgerung darüber, dass sie keinen Kontakt mehr zu ihm haben wollte", getötet zu haben. Die Beziehung des Paares soll von Februar 2018 bis Oktober 2019 gedauert haben.
Die Staatsanwaltschaft München I hat einen Haftbefehl wegen Mordes gegen den 26-Jährigen beantragt. Dieser wird im Laufe des heutigen Tages beim Ermittlungsrichter im Polizeipräsidium München vorgeführt. (AZ)
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