Junge Inderin misshandelt
In München wurde eine 28-jährige Inderin von ihrem Ehemann und ihrem Schwager misshandelt. Auch Erpressungsvorwürfe stehen im Raum.
Ein Bekannter einer indischen Familie hatte sich an die Polizei gewandt und berichtet, dass die Frau von ihrem Ehemann und dem Schwager in deren Wohnung in München misshandelt worden sei. Die 28-Jährige wurde laut Polizei dabei während eines laufenden Videotelefonats misshandelt. Von den Eltern der Geschädigten wurde ein höherer Geldbetrag gefordert. Gedroht wurde damit, die Frau weiter zu misshandeln oder zu töten.
Die Polizei überprüfte die Wohnung und traf die beiden Tatverdächtigen an. Fast zeitgleich wendete sich die nur schlecht englisch sprechende 28-Jährige an einen Passanten und bat um Hilfe. Die Frau hatte sich unter dem Vorwand, zur Arbeit zu gehen, aus der Wohnung geflüchtet. Ihr Handy und ihr Reisepass wurden ihr zuvor vom Ehemann und dem Schwager abgenommen. Sie wies diverse Prellungen und Hämatome im Bereich des Gesichtes und Körpers auf. Gegen die beiden Verdächtigen wurde Haftbefehl erlassen. Zur Aufklärung der genauen Tatumstände sind weitere Ermittlungen notwendig, so die Polizei. AZ
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