Keine Zuschauer, kein Tourismus: Was sich Oberstdorf von der Geister-WM erhofft
Plus Weil die Wintersport-Fans bei der Nordischen Ski-WM draußen bleiben müssen, hoffen die Oberstdorfer vor allem auf die Werbewirkung der Fernsehübertragungen.
Wenn sich die Athleten ab der kommenden Woche bei der Nordischen Ski-WM packende Langlauf-Rennen liefern und von der Schanze Weitenrekorde jagen, werden die Fans nur am Bildschirm dabei sein können. Während 2005 noch tausende Zuschauer die Weltmeisterschaft in ein Wintermärchen verwandelten, finden die Wettkämpfe jetzt unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt – und für die Region geht die Wertschöpfung verloren. Dabei steckt der Tourismus ohnehin gerade in einer tiefen Krise.
2,7 Millionen Übernachtungen zählte Oberstdorf pro Jahr – bevor Corona kam. Jetzt betragen die touristischen Umsatzverluste im Ort bis Mitte März bereits etwa 150 Millionen Euro, sagt Bürgermeister Klaus King. Da seien die nicht erzielten Umsätze im Rahmen der Ski-WM noch gar nicht eingerechnet. Der Rathauschef hat gerade gemeinsam mit Vertretern anderer bayerischer Urlaubsorte einen Brandbrief an Ministerpräsident Markus Söder geschrieben und eine Öffnungsperspektive für die Branche gefordert: „Beherbergungsbetriebe, Gaststätten, Einzelhandel und viele weitere Dienstleister gehen bei der WM weitgehend leer aus.“
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Finaziell rentiert sich das Unternehmen sicherlich nicht. Die Fixkosten, vielleicht bis auf die Besucherparkplatzwächter :-), bleiben. Aber Geld spielt seit einbem Jahr ja keine große Reolle mehr. Es ist da. Braucht man z.B. eigentlich noch über 1000 Ehrenamtliche (Volunteers neuhochdeutsch genannt, die ja auch nicht nur für ein Butterbrot da sind...). Ich gönne den Sportlern ihr Ereignis(wenn schon die Freizeitsportler im Gefängnis sind), auch den Hoteliers ein paar € die höchstens für eine 0 reichen werden, aber: sind das wirkliche Weltmeisterschaften?