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Keine antisemitische Straftat darf unerkannt bleiben

Maria Heinrich
Kommentar Von Maria Heinrich
26.04.2021

In Bayern haben judenfeindliche Übergriffe zugenommen. Warum die Verantwortung, dass antisemitische Straftaten angezeigt werden, nicht allein Juden zugeschoben werden darf.

Was rechtens ist und was als gerecht empfunden wird – dazwischen liegt manchmal ein großer Unterschied. Das ist auch bei antisemitischen Übergriffen so. Denn nicht alles, was anstößig und judenfeindlich ist, ist in Deutschland auch automatisch strafbar. Diese Erfahrung müssen Jüdinnen und Juden leider immer wieder machen. Es ist also nur nachvollziehbar, dass viele von ihnen entmutigt sind – und eine Anzeige bei der Polizei für nutzlos halten. Doch bei aller Frustration: Sich an die Behörden zu wenden und antisemitische Übergriffe zu melden, ist absolut notwendig.

Jeder Einzelne ist gefragt, bei Vorfällen zu handeln und gegen Judenhass Stellung zu beziehen

Die Verantwortung dafür jedoch allein jüdischen Mitbürgern zuzuschieben, ist falsch. Vielmehr ist jeder Einzelne gefragt, zu handeln und Stellung zu beziehen. Juden und Jüdinnen in Deutschland zu sagen: Wir stehen an eurer Seite, ihr gehört zu uns. Es ist eine Pflicht, selbst aktiv zu werden und auch als nicht Betroffener judenfeindliche Delikte zu melden – seien es Vorfälle auf offener Straße, Beleidigungen oder Schmierereien. Selbst einen auf den ersten Blick scheinbar harmlosen Spruch oder Witz anzusprechen und darüber aufzuklären, dass diese Äußerung antisemitisch ist, leistet einen ersten wertvollen Beitrag darin, Judenhass zu bekämpfen.

Es ist wichtig, dass Jüdinnen und Juden nicht alleingelassen werden, um für Gerechtigkeit zu kämpfen. Deshalb lieber einmal zu oft zur Polizei gehen und Anzeige erstatten oder einen Vorfall bei entsprechenden Stellen melden – damit keine antisemitische Straftat unentdeckt bleibt und kein Täter ohne seine gerechte Strafe davonkommt.

Lesen Sie dazu auch den Artikel: Antisemitismus in Bayern: "Anzeige erstatten? Das bringt doch eh nichts"

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

27.04.2021

Ich bin derselben Meinung wie Herr Kraus. Jede Straftat muss verfolgt und bestraft werden.
Warum die eine oder andere Gruppe immer besonders hervorgehoben werden muss, verstehe
ich nicht. Durch solche Unterscheidungen spaltet man die Gesellschaft immer mehr, wahrscheinlich
steckt auch Absicht dahinter.

27.04.2021

Vielleicht weil die ein oder andere Gruppe gezielt angegriffen und beschimpft wird, gerade weil sie Christen sind?
Wie oft werden Christen in Deutschland angegeangen, weil sie Christen sind?
Wie oft werden Scheiben eines Restaurants beschmiert oder eingeworfen, weil der Besitzer ein Christ ist?
Es gehört jede Straftat angezeigt und verfolgt. Aber wie man hier wieder gut sehen kann, werden Straftaten gegen Deutsche jüdischen Glaubens gerne versucht zu relativieren. Als dummer Jungenstreich hinzustellen.
Oder wie war das mit Halle mit der Aussage von Herrn Brandner (AfD):
„Warum lungern Politiker mit Kerzen in Moscheen und Synagogen rum?“ Schließlich seien ja eine „Deutsche, die gern Volksmusik hörte“, und ein „Bio-Deutscher“ Opfer des „Amokläufers von Halle“ geworden.
Das Ziel des "Amokläufers" waren ja die beiden "Biodeutschen" und keine jüdischen Gläubigen.

27.04.2021

Und was wollten sie mir bitte nochmals genau sagen? Harald V.

27.04.2021

Hier geht es darum, dass teilweise so getan wird, dass nur Straftaten verfolgt würden, wenn es um Juden geht.
Fakt ist, dass kein christlicher Wirt Angst haben muss, dass seine Scheiben mit Kreuzen beschmiert werden oder eingeworfen werden, weil er Christ ist. Juden werden eher Ziel von Straftaten als Christen. Nur wegen ihres Glaubens.
Oft werden antisemitische Handlungen als dumme Jungenstreiche abgetan und damit verharmlost. Das Unrecht, dass der israelische Staat teilweise begeht, den Deutschen jüdischen Glaubens angelastet. Obwohl die dafür nichts aber auch gar nichts dafür können.
Auch sind so Meinungen wie "Hitler hat den reichen Juden es weggenommen und den armen Deutschen gegeben." Leider nicht so selten. Als hätte es keine armen Juden gegeben und keine reichen Deutschen. Fakt ist, dass Juden immer mehr leisten haben müssen, damit sie sich Schutz erkaufen konnten. Bestes Beispiel ist der Judenpfenning. Sie wurden gerne von Christen benutzt, um das Zinsverbot zu umgehen. Fakt ist das Christentum wäre ohne das Judentum undenkbar. Fakt ist, Jesus war bis zu seinem Tod Jude. Fakt ist, die ersten Christen waren Juden. Fakt ist, die Römer haben Jesus gekreuzigt. Kreuzigung war die Strafe für Rebellion und Aufruhr.
Ein Herr Brandner hat total ausgeblendet, dass Deutsche jüdischen Glaubens das Ziel waren. Auch wenn sie Gott sei Dank nicht Opfer der körperlichen Gewalt wurden.
Deutsche und andere Einwohner der BRD genießen nach dem Grundgesetz Religionsfreiheit. Das gilt auch für den jüdischen Glauben. Jeder Angriff auf Juden ist ein Angriff auf unsere Religionsfreiheit. Ein Angriff auf unser Grundgesetz.

26.04.2021

Nicht nur antisemitische Straftaten dürfen nicht unerkannt bleiben sondern alle Straftäter müssen bestraft werden.