Letzter Allgäuer Gletscher schmilzt - Das macht Angst
Für kommende Generationen sind die Eismassen in den bayerischen Alpen verloren. Das ist eine Mahnung, gegen den Klimawandel vorzugehen. Ein Kommentar.
Zugegeben: Das klingt etwas geschwollen. Doch hatten wir nicht in der Schule gelernt, dass es das „ewige Eis“ gibt? Heute wissen wir, das dieses angeblich immerwährende Eis so schnell schmilzt, dass selbst Gletscherforscher und Meteorologen überrascht sind. Und das nicht nur an den Polen und den großen Alpengletschern.
Auch in den Allgäuer Alpen, sozusagen vor der Haustüre, können wir Augenzeugen des dramatischen Gletscherschwunds werden. Oben auf der Zugspitze hat man den Kampf gegen den Klimawandel inzwischen aufgegeben: In den Sommermonaten werden die letzten Eisreste jetzt nicht mehr mit Folien abgedeckt.
Die „ewigen“ Eismassen in den bayerischen Alpen sind bald nicht mehr da. Vielleicht werden unsere Kinder oder Enkel das noch erleben.
Die globale Erwärmung macht Angst
Das Abschmelzen der letzten kleinen Ferner in unseren Bergen macht traurig. Doch die globale Erwärmung macht Angst, wenn wir uns mit den weltweiten Auswirkungen beschäftigen.
Auch wenn wir global bei den Treibhausgas-Emissionen die Notbremse ziehen und sozusagen einen Haken schlagen: Die bayerischen Ferner sind nicht mehr zu retten. Gleichwohl bleibt es eine Hauptaufgabe, den globalen Temperaturanstieg zu bremsen.
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