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Natur
29.12.2020

Luchs streift durchs Deggendorfer Land: Breitet die große Katze sich aus?

Ein Jäger hat im Isarmündungsgebiet bei Plattling im Landkreis Deggendorf einen Luchs gesehen.
Foto: Alexander Heinl, dpa (Symbolbild)

Ein Jäger hat im Landkreis Deggendorf einen Luchs gesehen. Das ist südlich der Donau selten. Eine Expertin erklärt, ob sich der Luchs in Bayern ausbreitet.

Durch die bayerischen Wälder streifen immer mehr große Beutegreifer. Neben Wölfen und Bären hat auch der Luchs auf leisen Pfoten seinen Weg zurück nach Bayern gefunden. Weitet er nun sein Revier vom Bayerischen Wald auf das Flachland aus?

Ein Jäger hat im Isarmündungsgebiet bei Plattling im Landkreis Deggendorf einen Luchs gesehen. Das bestätigt Sybille Wölfl, Vorsitzende des Vereins "Luchs Bayern". "Normalerweise gibt es Luchse bei uns nur im Bayerischen und im Oberpfälzer Wald", sagt Wölfl, "südlich der Donau sind Sichtungen eher selten."

Dass ein Luchs dennoch im Isarmündungsgebiet unterwegs ist und auf dem Weg dorthin die Donau überquert hat, hält sie aber nicht für abwegig. "Luchse sind gute Schwimmer. Und vielleicht hat er auch eine Brücke benutzt, das wissen wir nicht." Das Gebiet sei jedenfalls ein schöner Fleck für einen Luchs und biete viel Deckung.

Luchssichtung: Die große Katze in Plattling war nur auf der Durchreise

Trotzdem geht Wölfl davon aus, dass das Tier bei Plattling nur ein Männchen auf der Durchreise war. "Damit sich südlich der Donau Luchse ansiedeln, müssten Weibchen nachfolgen und die brauchen für die Aufzucht der Jungen möglichst störungsfreie Rückzugsgebiete," erklärt Wölfl. Dafür sei das Gebiet dann doch zu sehr von der Landwirtschaft und deren offenen Flächen geprägt.

Luchse brauchen für die Aufzucht ihrer Jungen viel Ruhe.
Foto: Daniela Hierl, Zoo Hellabrunn

Dass der Luchs überhaupt wieder durch Bayerns Wälder streift, ist keine Selbstverständlichkeit. Nach seiner Ausrottung im 19. Jahrhundert kehrte er nur in kleinen Schritten aus den Karpaten zurück. Nur dank einer Wiederansiedlung in den 1980er Jahren im Böhmerwald entlang der tschechisch-deutsch-österreichischen Grenze gibt es die Beutegreifer wieder im Südosten Deutschlands. 

Verkehr und illegale Tötung verhindern die Ausbreitung des Luchses in Bayern

Heute leben etwa 50 erwachsene und halbwüchsige Luchse und ungefähr 20 Jungtiere in Bayern, wie Wölfl berichtet. Es gibt zwar einen leichten positiven Trend, jedoch stagniere die Population insgesamt. Das liege unter anderem an Verlusten durch den Verkehr - erst im Oktober wurde zum Beispiel auf der schwäbischen Alp ein Tier überfahren. 

Die Hauptursache sieht Wölfl aber in der illegalen Tötung von Luchsen. Weil der eigentlich geschützte Luchs immer wieder illegal getötet wird, füllten junge Luchse die hinterlassenen Lücken und müssten keine neuen Reviere am Populationsrand erschließen. "Geeignetes Habitat hätten wir in Bayern eigentlich genug", sagt sie. Für den Schutz und die Erhaltung der Tiere setzt sich Wölfl deshalb mit ihrem Verein ein.

Sichtungen können dem Landesamt für Umwelt gemeldet werden

Wer meint, einen Luchs gesehen zu haben und das melden möchte, den verweist Wölfl an das Landesamt für Umwelt - die offizielle Ansprechstelle für das Monitoring von Luchs, Wolf und Bär in Bayern.

Was aber tun, wenn der Luchs plötzlich vor einem steht? "Wer einem Luchs begegnet, sollte sich freuen", so Wölfl. Die Tiere seien sehr heimliche Waldbewohner und "um einen zu sehen, muss man schon wirklich ein Riesenglück haben."

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