Sonntagnacht hat auf den Groppenhof in der Nähe von Dollnstein bei Eichstätt eine Scheune gebrannt. Sieben Feuerwehren mussten ausrücken, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. In der Nacht davor brannte der Dachstuhl eines Bauernhauses in Heutal bei Nördlingen.
In der Scheune auf dem Groppenhof (Landkreis Eichstätt) lagerten Stroh und landwirtschaftliche Geräte. Die Feuerwehren schafften es, das Übergreifen des Feuers auf das Wohn- und Nebengebäude zu verhindern. Aus Sicherheitsgründen musste der Strom abgeschaltet werden, da ein Hochspannungsmast neben dem brennenden Gebäude stand.
40 Kühe und Jungrinder konnten noch rechtzeitig geborgen werden. Der 47-jährige Landwirt und ein Ersthelfer mussten wegen einer Rauchvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der Schaden wird auf 250.000 Euro geschätzt. Die Staatsstraße zwischen Dollnstein und Wellheim war noch am Montagvormittag im Bereich des Brandortes gesperrt.
Bei dem Dachstuhlbrand in Heutal (Landkreis Donau-Ries) geht die Polizei von einem technischen Defekt bei einer Maschine aus. An das Wohnhaus wird derzeit ein neuer Wohnbereich angebaut. Der Dachbereich des Neubaus wurde mit Strohmehl isoliert, das durch ein überhitztes Elektrogerät in Brand geriet. Die Flammen griffen dann auf den Dachstuhl des angrenzenden Hauses über. Drei Feuerwehren aus Nördlingen, Baldingen und Herkheim waren nötig, um den Brand zu löschen. Um auszuschließen, dass der Isolierbereich weiterglimmt, wurde das Dach noch am Sonntag mit einer Wärmebildkamera überwacht. Der Schaden beläuft sich auf ungefähr 100.000 Euro.